Aus gegebenem Anlass: Wie erkläre ich meinem Kind den Ukraine-Konflikt?

Mich erreichen gerade viele Fragen dazu, wie ich dem Kind die aktuelle Situation erklären kann.

Daher hier aus gegebenem Anlass kurz ein paar Tipps dazu:

Mehr als Worte achten Kinder auf die Stimmung, die wir als Eltern verbreiten. Sind wir selbst in Angst? Sorgen Sie also zunächst einmal für sich selbst, so dass Sie klar und sicher mit Ihrem Kind reden können. 

Im Weiteren geht es darum, die kindlichen Fantasien einzufangen. Die drehen sich je nach Alter und Wissensstand letztendlich immer um die Frage der eigenen Existenz und ob die Familie eventuell getrennt wird - die größte Angst aller Kinder. Fragen Sie Ihr Kind, welche konkreten Fantasien es dazu hat und welche Fragen. Diesen konkreten Ängsten begegnen wir bestenfalls mit Information. Daher geht es im Weiteren darum, durch Information die Situation zu erklären:

Halten Sie es dem Kindesalter entsprechend einfach. Suchen Sie Vergleiche aus Streits in der Nachbarschaft oder Schule, nutzen Sie Bilder und Konflikte, die das Kind kennt. Gegebenenfalls können Sie den Konflikt mit Stofftieren nachspielen. Gerne können Sie auch Lösungsstrategien mit dem Kind überlegen. Dadurch wird es in eine Art der Aktion versetzt, die aus dem Gefühl der Ohnmacht hinaus führt.

Familienberatung kann wirken und sogar Spaß machen, obwohl sie tief geht.

  • "Als Patch-Work-Familie sind wir am Ende unserer Kraft"
  • "Ich habe das Gefühl, mein Kind entgleitet mir"
  • "Ich kriege keine Luft mehr, es ist mir alles zu viel!"

Für alles gibt es heute Schulen, aber wie Beziehung geht, auch in einem Familiensystem, das bringt einem leider keiner bei. Man fühlt sich den Erziehungsproblemen hilflos ausgeliefert, erkennt sich selbst in seiner Wut nicht mehr wieder, Schuldgefühle folgen - ein Teufelskreis.

Oder die Grenzen einer Patch-Work-Familie sind unklar oder gar nicht existent - wer darf hier eigentlich was? Ein Gefühl der konstanten Grenzüberschreitung lässt einen erstarren oder in aussichtslose Machtkämpfe verwickeln.

Oder auch auf der Eltern-Paar-Ebene: Schliddert man hier in Probleme, liegt die Lösung nahe: Ein neuer Partner muss her! Die Trennung wird vollzogen, aber zurück bleibt das mulmige Gefühl, versagt zu haben - einmal mehr, wenn Kinder im Spiel sind. 

Gut, wenn Sie vorher lieber noch mal drauf gucken wollen: Gemeinsam oder auch alleine, ohne den Partner oder die Familie.

In allen Fällen braucht es eine neue, andere Bewertung der Erziehung, der Partnerschaft, der Situation, des Partners, von sich selbst. Meist geht es um Abgrenzungsthemen, alte Verstrickungen, romantisierte Erwartungen, aber vor allem eben ganz viel um einen selbst. 

Und das ist die gute Nachricht an der Krise! Sie selbst haben die Lösung in der Hand! Kommen Sie raus aus der Passivität, rein in die Handlungsfähigkeit! 

Ich sehe mich in diesem Prozess als urteilsfreie Moderatorin, als vermittelnde Übersetzerin und pragmatische Impulsgeberin. 

 

Probieren Sie es aus, ich freue mich auf Sie! 

 

Etwas dazu zum hören:

  • Trennung ja - aber wovon? Genau da liegt die Chance..

    Trennung ja - aber wovon? Genau da liegt die Chance..

    In einem ersten Schritt kann geklärt werden, wovon Sie sich eigentlich trennen wollen:

    Tatsächlich vom Partner selbst oder vielleicht erst mal nur von dem ungesunden Teil der Verbindung, der Aufopferung für die Familie oder der emotionalen Abhängigkeit vom anderen?

    Themen hier können z.B. sein:

    • Nähe-Distanz
    • Abgrenzung
    • aushandeln von Freiräumen u.a.

    Bleibt nach der Klärung der Trennungswunsch bestehen, kann auch hier der Weg für eine konstruktive Trennung geebnet werden. Dass Kinder im Spiel sind, wird mit einbezogen, denn in Krisenzeiten oder Trennungsphasen geraten die Kinder schnell dazwischen. Kinder zeigen plötzlich auffälliges Verhalten, sind außer Kontrolle oder ziehen sich zurück. Auf dem Weg zu einem richtigen Umgang mit den Kindern in einer Trennungsphase sowie bei der Entwicklung eines neuen "Wir"-Gefühls stehe ich Ihnen gerne zur Seite. 

  • Work-Life-Balance - die kunstvolle Trennung des Ich vom Wir

    Work-Life-Balance - die kunstvolle Trennung des Ich vom Wir

    Meist ist doch heute das Leben die Arbeit und die Arbeit das Leben. Das lässt sich doch gar nicht mehr so sauber trennen, wie es das Wort "Balance" suggeriert. Einmal mehr gilt das für mehrfach belastete Frauen, denen die Arbeit eine gerne genommene Auszeit vom stressigen Alltag zu Hause ist - was ja eigentlich das "life" sein soll. Spätestens dann sollten Sie jedoch genau hinschauen, wo Sie selbst bleiben. Ganz privat. Gerne stehe ich Ihnen zur Seite, um den Übergang dahin zu schaffen, dass Ihre ganz eigenen Wünsche und Bedürfnisse in den Vordergrund rücken - damit letztlich alle etwas davon haben, eine entspannte Mutter und Frau.

    Ich freue mich, Sie dabei begleiten zu dürfen.

  • Eltern werden, Paar bleiben - gar nicht so einfach...

    Eltern werden, Paar bleiben - gar nicht so einfach...

    Braucht das Baby zunächst ganz viel Mutter, so ist doch irgendwann die Integration beider Rollen, von Mutter und Frau wichtig - nicht nur für die Partnerschaft, sondern vor allem auch für das Selbstgefühl der Frau, denn engagierte Mütter verlieren sich gerne selbst mal aus den Augen.

    Der Mann erfährt die Elternschaft zumeist nicht als so einen radikalen Umbruch seines Lebens wie die Frau, und so fehlt es manchmal an Verständnis für die Zeit der Neuorientierung, oft gepaart mit Gefühlen der Rat- und Hilflosigkeit, was er denn nun eigentlich tun soll...

    Aus einem Paar wurde eine Familie, in der jeder seinen Platz neu finden muss, Freiräume und Aufgaben ausgehandelt werden müssen.

    Gerne begleite ich Sie durch diesen oft aufreibenden Prozess der ersten Jahre, damit Sie das, was Sie durch die Geburt Ihres Kindes neu gewonnen haben, wieder gemeinsam genießen können.

  • beobachtende Begleitung

    beobachtende Begleitung

    Manchmal ist es hilfreich, sich Abläufe, verfahrene Strukturen, verworrene Situationen oder dysfunktionale Muster in der gewohnten Umgebung anzusehen, wobei Sie einfach weiter Ihrem Alltag nachgehen. Das ist oft ein einfacheres und schnelleres Arbeiten als in den Praxisräumen.  

    Zum Ende gibt es ein kurzes Feedback und erste hilfreiche Tipps. Im Detail werden die Beobachtungen in einer nächsten Sitzung in meiner Praxis besprochen.

    Bei Bedarf kann der Prozess wiederholt werden.

    Sprechen Sie mich gerne darauf an. Ich freue mich auf Sie und Ihre Familie.

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Ich freu mich auf Dich!

Ja, will ich haben: