Schon wieder alles falsch gemacht? Dann ist das eben so!
Kennst du die Schuldgefühle, wenn du mal wieder dem Kind gegenüber aus der Haut gefahren bist? Wieder den lieben langen Tag total genervt und übermäßig streng warst? Dieses schlechte Gefühl, nicht genügt zu haben? Und die Angst, das das Kind davon „kaputt“ geht?
Dann ist dieser Post für Dich. Es ist deine Ent-schuld-igung, wenn es mal wieder so weit ist. Denn weißt du was?
In diesen Momenten bist du lediglich an deinem eigenen Ideal zerbrochen. Es ist DEIN Ideal. Das Kind hat das nicht von dir verlangt. Du könntest dein Ideal also auch einfach in die Tonne treten, denn es passt (offensichtlich) nicht zu dir.
Warum sich das richtig lohnt? Sogar gut und wichtig ist?
Dein Kind will eine glückliche Mama. Und wenn du wegen Deines Ideals Schuldgefühle hast und traurig bist, denkt sich dein Kind: „oh - Mama ist wegen mir traurig. Ich bin schuld. Ich bin falsch“ - und DAS will man ja als Mutter so gar nicht!
Aber was dann?! Versuche folgendes:
Stehe zu deiner Schwäche! Ordne dem Kind dein Gefühl ein, zB: „der Ton vorhin war falsch - aber in der Sache hab ich Recht. Aber ich war hilflos. Und deswegen bin ich laut geworden“. . Bei dem Kind löst das gleich mehrere ganz tolle Sachen aus:
1. „Oh, Mama braucht Hilfe. Vielleicht hilft ihr ja mein Teddy?“ Die Kinder sind ent-schuldigt! Das spüren sie. Sie sind es nicht. Und dann kommen sie mit den drolligsten Ideen, einem zu helfen... aber noch was passiert:
2. Das Kind sieht: „Aha! Die Mama ist gar nicht perfekt. Die hat auch Fehler“ Ergo muss das Kind auch nicht perfekt sein. Denn Kinder wollen werden wie wir. Das Kind ist ent-lastet. Trägt nicht mehr an der Last, perfekt sein zu müssen. Und es lernt ganz nebenbei, wie man Fehler zugeben kann. Und dass alle (!) Gefühle willkommen sind! Toll, oder?
Ist das nicht großartig? Es ist ein Zauber, wenn man das mal verstanden hat. Denn das entspannt. Und dann fährt man nicht so aus der Haut. Man kann sogar darüber lachen! Denn plötzlich sind Fehler OK...
Wir müssen - nein dürfen gar nicht perfekt sein! ❤️ Und keine Angst: Kinder gehen nicht so schnell kaputt..
bekannt aus:
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Du hast Fragen oder brauchst mehr Input? Gerne bin ich für dich da.
Trennung? Ja - aber wovon?
Manchmal passen wir uns in Beziehungen zu sehr an - dann müssen wir gehen, weil wir uns selbst verloren haben. Wir wenden uns also gar nicht vom Partner ab, sondern von der Person, die wir geworden sind. Das ist dann richtig doof gelaufen für den Verlassenen, da der gar nix dafür kann…
Hmmm… Das ist jetzt tricky, weil ich laut höre: "Aber ER hat mich dazu gebracht! Mit seinem Verhalten!“
STOP! Anders rum wird ein Schuh draus: WIR haben in diesem Fall selbst und FREI ENTSCHIEDEN uns anzupassen. Niemals kann uns ein anderer WIRKLICH verändern… Das ist aber gerne genommen - Schuld rüber, Abflug.
Problem dabei: Wenn der andere schuld ist, sind wir automatisch das Opfer, hilflos (so fühlt es sich ja auch an).
Aber das muss meist gar nicht sein! Ganz oft geht es in meinen Paartherapien darum, jedem zu helfen, INNERHALB der Beziehung wieder man SELBST zu sein. FREI zu sein. Sich dem anderen ZUZUTRAUEN. Mit allen Wünschen, Bedürfnissen und Marotten. Kann sein, dass der dann nicht HURRA schreit… aber weißt du was? Dann kann er ja gehen! Aber in den meisten Fällen ist da gaaaaanz viel Luft!
Das Problem an der Sache ist, dass oft vom anderen erwartet wird, dass er hellsieht. "Er müsste doch mal wissen, dass ich…“, „…er sieht doch, dass ich…“. Und das ist echt spannend - ich finde es geradezu mutig und crazy, sich rein auf die hellseherischen Fähigkeiten des anderen zu verlassen! Das ist, als sagten wir einem Blinden: „guck doch mal hin!“ - geht nicht. Not gonna happen. Nope.
Und noch ein Problem kommt dazu: Wenn wir uns - sagen wir mal, ganz verrückt die Freiheit raus nehmen, GENAU so zu sein, wie wir sind - dann darf der andere das natürlich auch…
Tja. Now we are talking. ABER: Hier liegt die Freiheit. Hier liegt eine BE-ziehung, in der jeder SEIN darf. Nicht die ER-ziehung des Partners, bis es (sorry: ER) mir passt... In dem man ganz einfach sagt, was man so braucht. Der andere auch. Wenn das nicht zusammen passt, kann man ja drüber reden.
Wenn wir uns von dem trennen, was uns hindert, wir selbst zu sein - INNERHALB der Beziehung, dann können wir auch bleiben. Dann müssen wir uns gar nicht trennen. Fragen? Gerne bin ich für dich da.❤️
Krankheit als Lösungsweg - ein Liebesbrief an die Seele
LIEBE SEELE. Du bist echt ein Fuchs - du holst dir, was du brauchst - IMMER.
Erst sendest du deinem Körper kleine Botschaften, in der Hoffnung, dass der wache Geist wach genug ist, zu verstehen, dass er etwas ändern muss, damit es dir wieder gut geht. Dann lässt du deinen Menschen vielleicht dünnhäutig werden, nicht mehr so gut schlafen. Du schickst Herzrasen oder Bluthochdruck, bei Kindern „schwieriges“ Verhalten (definiere „schwieriges Verhalten“ - mein Lieblingsthema bei Kindern).
Wenn dann aber nix passiert, schaltest Du einen Gang höher - denn du fühlst dich hilflos! Ohnmächtig! Dem strammen Regiment des Ehrgeizes, den der Geist da an den Tag legt ausgeliefert. Manchmal flüchtest du in eine Sucht... Oder es tauchen chronische Geschichten auf wie Migräne oder Hautthemen (was Darmthemen mit einschließt) - bei Kindern heißt es plötzlich: ADHS! Die Entwicklung der Gesellschaft und die heutigen Anforderungen an Kinder und Erwachsene lassen dem Menschen aber trotzdem keine Chance, etwas zu ändern (sagt ihm zumindest der strenge - nein, eigentlich nur ängstliche Geist...).
Und dann gibst Du manchmal auf... das tut mir soso Leid, denn das muss nicht sein. Niemals.. aber dann... ja, dann kommen depressive Verstimmungen, Burnout, Depression. Und wenn du dann immer noch nicht gehört wirst - dann wird es dunkel. Dann willst Du dieses Leben nicht mehr.
Ich sehe Dich in meinen Beratungen - und es ist ein Zauber, was passiert, wenn du dich wieder gesehen fühlst...
Schau hin! Was will dir die Seele mit der Krankheit sagen? Was BRAUCHT sie?
Denn es geht ja weiter: bei Paarthemen beobachte ich immer wieder, dass einer das Gefühl hat, innerhalb der Beziehung nicht mehr leben zu können und dann steigt er aus - allerdings nicht, in dem er Schluss macht - das erlaubt der ängstliche Geist nicht (Geld, Ideale,... nein, wir bleiben trotzdem!) - und dann wird über die Krankheit der Ausweg gesucht zu mehr Zeit, Ruhe, Anerkennung, Aufmerksamkeit... Kinder? Ähnlich... wo die Worte fehlen, versucht die Seele über Krankheiten zu ihrem Recht zu kommen...
Das alles nur mal so. Weil es so wichtig ist, ein Auge darauf zu haben... Gerne bin ich als Anwältin deiner Seele für dich da❤️
Kennst Du Dein upper Limit?
Wir kennen alle die Geschichten, die von außen betrachtet keinen Sinn machen: Der Star, der mit dem Ruhm nicht klar kommt. Der unglückliche Millionär. Die Freundin mit der glücklichen Beziehung, die trotzdem nicht glücklich wird...
Oft haben sie eines gemeinsam: sie haben ihr “Upper Limit“ überschritten! Das Konzept des „Upper Limit“ besagt, dass jeder von uns ein inneres Thermometer besitzt, das bestimmt, wieviel Erfolg, Reichtum, Geld, Liebe wir uns erlauben. Sollten wir nun über unser Limit hinaus schießen und überraschender Weise erfolgreicher / glücklicher / geliebter werden als es unser Upper Limit erlaubt, fangen wir unterbewusst an, unser Glück / unseren Erfolg / unsere Liebe zu sabotieren!
Das ist dramatisch, da wir in der Regel blind für die Entscheidungen des Unterbewusstseins sind.. wir verstehen nicht, was los ist, können es nicht ändern.. Und solange hier nicht mit dem Unterbewusstsein gearbeitet wird, wird sich nichts ändern, denn die Seele passt auf.
Worauf? Keine Ahnung! Das ist ganz individuell! Aber für die Seele bedeutet dieses mehr an Glück, Liebe, Geld, Erfolg warum auch immer GEFAHR! Ihr wollt mehr darüber lesen? Check Gay Hendrick‘s „The Big Leap“! Du willst nicht darüber lesen, sondern sofort Dein Upper Limit erhöhen?
Dann bin ich als Anwältin deiner Seele gerne für dich da❤️
Gehst Du hinter deinem Kind oder hinter dem System?
...das ist die Frage, die ich stelle, wenn Eltern verzweifeln, weil ihr Kind in der Schule nicht klar kommt. Sie sehen die Zukunft ihres Kindes in Gefahr - ich sehe ihre Angst. Die ist bei mir gut aufgehoben, gehört aber nicht zum Kind. Die tragen daran schwer... „Darf ihr Kind versagen?“ ist das andere, was ich wissen will. Denn meist dürfen Kinder machen was sie wollen, „wir mischen uns da auch nicht ein“ aber versagen oder einen Fehler machen (geschweige denn von der Schule fliegen ohne Abi) geht dann doch zu weit..(macht wieder Angst). Die Kinder spüren ihren Mangel und dass die Eltern Angst um sie haben. Die Eltern kämpfen um den Schulabschluss, pushen und ziehen - und das Kind fühlt sich einsam, denn die Eltern stehen auf der Seite des Systems. Dann kommen manchmal die Kinder. Mit denen ist gar nichts! Die passen nur nicht so richtig in unser Schrott Schulsystem! Und damit liegen sie meiner Meinung nach genau richtig... Wenn du die Seiten wechseln willst, kann ich dich gerne begleiten. Denn das ist nicht einfach... das braucht Mut. Und Vertrauen! Denn das macht Angst.. gerne bin ich für dich da. Dein Kind wird es dir danken.
Geh mir weg mit der Lösung! Du nimmst mir mein Problem.
...ich hatte heute mehrere Prozesse, in denen es genau darum ging - um die kleinen Tricks der Seele, die sich ein problematisches Verhalten gönnt, um an ihr Ziel zu kommen - sich also das Problem zu Nutze macht („Utilisierung“). Das lässt sie sich aber nicht so einfach wieder nehmen! Die ist doch nicht verrückt! Kann ich gut verstehen..
Ein Beispiel: Ein Klient kommt, weil er gerne Xy ändern möchte. Er hat schon alles versucht und ist wirklich wütend auf sich selbst, aber es will nicht klappen! Ein Großteil des Weges zur Lösung ist in dem Moment gegangen, wo der Zusammenhang klar wird: „meine Seele hat einen verdammten Nutzen davon! Dieser Frechdachs!“ Das Essen ist die Lösung für gesellschaftlich akzeptierten Kontrollverlust. Die Migräne sorgt dafür, dass ich mal eine Auszeit von meinem Beruf bekomme. Die Kippe entspannt mich, genau wie der Drink.
Es muss verstanden werden, dass wir immer verlieren, wenn wir gegen unsere Seele arbeiten („ich muss aufhören“ haha). Sie wird alles tun, um zu kriegen, was sie will - denn sie weiß, was wir wirklich brauchen. Wo wir wirklich hingehören.
✨„Geh Du vor“, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.“ „Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele. (Ulrich Schaffer)
Was für ein weiser Spruch. Hier kratzen wir jetzt auch mal eben das weite Feld der Psychosomatik - total spannend!
Wenn nun verstanden ist, was die Seele da vor hat, ab da ist es leicht: wie kriege ich das anders hin? Wie verschaffe ich mir anders Kontrollverlust, als über das Essen? Wie komme ich anders - selbstbestimmt! - zur Auszeit von meiner Arbeit?
Wenn ich dafür krank werden muss ist der Preis definitiv zu hoch. Wie bekomme ich die Ruhe in mein Leben, die sich meine Seele hinter dem Tod vorstellt? Ja... auch da funktioniert diese Überlegung. Oder in der Kindererziehung! Was holt sich das Kind durch sein Verhalten? Wie kann ich anders dafür sorgen? Manche werden krank, um sich innerhalb einer zerstörerischen Beziehung Raum zu verschaffen - auch hier: der Preis ist zu hoch..
Naja. Wie auch immer - ich wollte das einfach mal teilen. Ist doch total spannend, oder?
Psychobiotische Probiotika bei Stress - die Kraft der orthomolekularen Medizin
Unser psychisches Wohlbefinden ist eigentlich reine Biochemie!
Unser psychisches Wohlbefinden steht bildlich gesprochen auf 2 Säulen: Körper & Seele/Geist. Beides bedingt sich in der ganzheitlichen Sicht gegenseitig und so teile ich den Erfolg meiner Arbeit in meiner Praxis gerne auf: Ich berate und begleite meine Klient*innen auf körperlicher Ebene, sprich ich gebe klare Impulse zur Selbsthilfe und ich bin zuständig für die mentale Arbeit. So haben wir beide was zu tun und der Erfolg ist ein gemeinsamer! Um einen Teil der beiden Säulen, die körperliche Seite der psychischen gesundheit, soll es nun gehen - die Ernährung, genauer gesagt um die magischen PSYCHOBIOTISCHEN PROBIOTIKA.
Diese PSYHOBIOTISCHEN PROBIOTIKA können in der Apotheke frei gekauft werden: Sie sind eine Kombi aus psychoaktiven Bakterien, Vitaminen und Aminosäuren. Warum ist das wichtig, ihre Kraft zu kennen: Stress kann zu einer Darmdysbalance und damit zu einem Nährstoffmangel führen, der sich auf unser Neurotransmittersystem auswirken kann. Genauso können wir unseren Körper aber in die andere Richtung bei Stress mit psychobiotischen Probiotika positiv unterstützen, denn die psychobiotischen Probiotika können über den Darm und die Darm-Hirn-Schranke stimmungsaufhellend wirken. Wieso ist das so? Den darin enthaltenen Bakterien wird zugesprochen, „Glückshormone“ zu produzieren wie Gammaaminosäure, Buttersäure, Dopamin, Tryptophan, Serotonin,.. Serotonin und Dopamin sind maßgeblich an unserem Stressempfinden beteiligt und können für inneren Antrieb und Entspannung sorgen.
Deswegen ist es hilfreich und wichtig, für ausreichend Nährstoffe und „Futter“ für die Darmbakterien zu sorgen! „Futter“ für die Darmbakterien könnten sein: Sauerkraut, Kefir, alles milchsauer vergorene, erkaltete Nudeln, Reis, Kartoffeln (hier entsteht resistente Stärke, eine Leibspeise für das Mikrobiom) und vieles mehr! Auch Omega-3-Fettsäuren (zB Algenöl mit DHA EPA), Vit A, D, C, E, Kalzium, Magnesium, Eisen, Jod, Selen, Zink, Coenzym Q10, B-Komplexe und Folsäurekönnen uns in unserem psychischen Wohlbefinden unterstützen.
Du willst mehr wissen? Gerne bin ich für dich da❤️
Kinder und Medien - was ist normal?
Schon gewusst: die Faustregel für Medienzeit ist 10 Minuten pro Lebensjahr, ab 3 bis 4 Jahren. Ok. Jetzt rechnest Du nach und denkst: „Was?! Sooo viel??“ Ja. Alles gut. Passiert nix. Die andere Faustregel ist nämlich, dass alles gut ist, solange das Kind am Familienleben teilnimmt, seine Hobbies pflegt, Sport macht, Freundschaften pflegt und es einfach „normal“ wirkt. So lange entspannt sich das Kind mit den Medien, genau wie wir auch. Aber was, wenn das alles irgendwie ausufert? Ein Kampf wird? Was dann? Wie gehe ich bitte damit um?? Hier der Tipp, der am meisten für Entspannung gesorgt: Meist fühlt sich der Computer/ das Handy/ das IPad dann an wie eine fremde Person, die irgendwie ins Haus eingezogen ist - ständig Thema, immer präsent... Das Kind kämpft dafür und wir dagegen und das macht Angst! Das Kind wiederum findet aber im Spiel oft Kontakte, fühlt sich gesehen, kann sich kompetent erleben. Diese Eltern-Kind-Ebenen wieder zusammenzuführen ist aber eigentlich gar nicht so schwer - einfach mal dazu setzen und mitspielen! Den „Fremden“ einfach mal kennenlernen. So passiert ganz viel auf einmal: Das Kind kann sich mit den Eltern kompetent fühlen, man kommt darüber wieder analog ins Gespräch, der Raum, den das Thema einnimmt wird kleiner und Zweisamkeit kehrt wieder ein. Es ist ein bisschen wie früher, wo man sich vor dem TV traf... die eigenen Ängste da im Blick zu behalten ist viel wert. Gerne bin ich für dich da.
Zeugniszeit - über den liebevollen Umgang mit schlechten Noten
Uaaahh! Die Zeugnisse stehen wieder an! Und da möchte ich allen Eltern, die schon zittern, gerne ein paar Worte mitgeben:
Es sind nur Zahlen auf einem Papier. Mehr nicht. Sie sagen NICHTS über das Können deines Kindes aus. Es hat einfach andere Qualitäten! Aber das Schulsystem hat diese Qualitäten nicht im Blick...
Cut! So. Das sind jetzt schöne Worte, wo Eltern mich dann angucken und sagen: „und jetzt?“
Folgendes: Dein Kind wäre wirklich gerne wirklich gut in der Schule! Und es würde gerne mit guten Noten deine Angst stillen, die Dir flüstert, dass es vermutlich im Leben versagt, wenn es keine guten Noten hat. Das Kind spürt unsere Angst... Es steht also ein Kind in Not Eltern in Not gegenüber..
STOPP!! Halte inne... hole Luft...
und dann wisse: in Deutschland ist kein Kind unter 28 Jahren verloren. Es gibt 52 Wege zu einem Schul-/Studienabschluss. Und den Mut und die Kraft, nicht gut in der Schule zu sein, muss man erstmal haben! That‘s a quality for life!
Also: schaue auf deine Ängste aber vor allem auf dein Vertauen und die Liebe, denn die sagen Dir, dass dein Kind wunderbar bist, genau so wie es bist. Es wird seinen Weg schon gehen. Sag deinem Kind: „Den Weg, den du da gehst, kenn ich nicht, deswegen macht er mir Angst. Aber ich bin immer gerne für dich da.“
So oder so ähnlich signalisierst Du deinem Kind, dass du ihm vertraust. Dass du auf SEINER Seite stehst und nicht auf der Seite des Systems! Hab Vertrauen. Habe Mut. Habe Deinen eigenen verrückten Weg im Blick. Lass dein Kind stolpern. Das klappt schon.
Und erst dann kann noch etwas Wunderbares passieren: wenn wir ins Vertrauen gehen und nicht mehr ziehen, uns nicht mehr so einmischen, hat das Kind die Chance (und eigentlich auch keine Wahl - im besten Sinne), in die Eigenverantwortung zu gehen -
und spätestens jetzt wird klar: das ist es doch, was wir uns WIRKLICH für unser Kind wünschen, oder?
Du hast Probleme, loszulassen? Ins Vertrauen zu gehen? Hast viel Angst? Gerne bin ich für Dich da.❤️
Dir geht`s nicht gut? Dann tue Gutes!
...Tatsächlich ist soziales Engagement so kraftvoll wie kaum etwas anderes. Immer wieder stelle ich soziales Engagement in den Raum, wenn ein Klient ausgebrannt und leer vor mir sitzt.
Und was dann passiert ist unglaublich:
Ich weiß eigentlich nicht mal, wie ich das erklären soll, aber ich habe für mich beschlossen, dass es damit zu tun hat, welche Seele wir haben. Und es gibt Seelen, die einfach helfen wollen. Und wenn die sich verlaufen haben in eine Karriere, die ihnen „nur“ Macht, Geld oder Ruhm beschert, werden diese Seelen einfach nicht glücklich. Wenn wir dann über Flüchtlingshilfe, Tafelarbeit, Engagement für Viva von Aqua, die Sea Shepherd oder die Arche reden, fangen ihre Augen an zu leuchten! Sie fangen wieder an zu leben! Einer weinte mal vor Glück. Ab da sind sie dann auch meist schnell wieder weg.
"Jetzt reicht Euch mal die Hände und vertragt Euch" - Autsch!
...Dieser Satz ist schlimmer als jeder Streit, da es Kinder zu etwas zwingt, wo Sie vielleicht noch gar nicht sind.
Folgendes passierte: Ein Kind wurde von zwei Kindern festgehalten, ein drittes hat das Kind getreten. Großes Theater, alle zum Schuldirektor, erst Einzelgespräche, dann gemeinsam. Und da sagt der Schuldirektor diesen Satz im Bild - und zwingt damit das getretene Kind dazu,
1. seinen Peinigern die Hand zu geben und
2. damit zu signalisieren, dass es deren „Ent-Schuld-igung“ annimmt, Ihnen also Ihre Schuld erlässt.
In diesem Moment findet faktisch eine erneute Grenzüberschreitung/ Grenzverletzung statt!
Aber was dann? Ganz einfach: die Kinder entschuldigen sich - das ist ein gutes Signal um zu sagen: „ich weiß, ICH habe Mist gebaut, nicht du“. Das andere Kind muss aber erstmal gar nix machen! Das Gesagte steht im Raum, und man kann sagen: „Wenn du soweit bist, zu verzeihen (das ist was anderes als vergessen), lass es die beiden wissen“ (wie auch immer das aussieht, meist durch gemeinsames Spielen).
Damit fühlt das Kind, dass seine Grenzen gewahrt werden. Damit kann es sich so gut fühlen, dass es viel leichter verzeihen kann, denn es selbst entscheidet. Der Satz: „gebt euch die Hände und vertragt euch wieder“ bringt also gar nichts, ist nichts als reines Theater und dient in der Regel nur dazu, uns Erwachsene zu beruhigen.
Ein anderer Satz der grenzüberschreitend ist, ist übrigens dieser hier: „sei doch mal nett zu xy“ und in der Form gibt es leider noch viele... -
Also: Fokus auf wertschätzende Kommunikation mit den Kindern! Was heißt das genau?
Das bedeutet, das Kind zu SEHEN, genau da wo es steht. Wir übersehen Kinder schnell, weil wir meinen, wir müssten Lösungen anbieten. Aber das brauchen sie gar nicht! Sie wollen sich wirklich nur gesehen fühlen.
Das kann zB heißen, wenn die Kinder schreien und motzen: „Du willst das jetzt nicht, richtig?“ JA! „Du findest das doof“ JA! „Du würdest am liebsten...“ JA! Auch bekannt als die gute alte Ja-Hypnose (siehe älterer Post).
Und mit dieser Ja-Hypnose können wir auch sehr gut Streit unter Kindern schlichten. :-)
Kinder lieben Verantwortung!
Dann können sie sich spüren. Dann können sie helfen. Dann können sie zeigen, was sie können. Dann können sie mitgestalten. Frei sein. Dabei sein. Sich groß fühlen. Sich erwachsen fühlen. Ausprobieren. Dann spüren sie, dass man ihnen vertraut...
Verantwortung zu geben heißt zu vertrauen! Was traust du deinem Kind zu?
Wenn jetzt ein „Aber...“ auftaucht, kommt es aus der Sorge. Und der Ursprung der Sorge ist Angst, weil Vertrauen fehlt.. das ist aber immer unser! Gehört nicht zum Kind.
Der Trick ist: Trau es deinem Kind einfach TROTZDEM zu! Ohne Vertrauen. Mit Sorge. Mit Angst. Aber trau ihm erstmal alles zu. In jedem Alter. Du kannst sogar sagen: „uh! Das macht mir Angst! Aber mach du mal, ich vertraue dir!“ das hilft meist..
Wie das jetzt geht? Trenne Person und Sache: ist das etwas, was ein Kind im Alter von ___ schaffen kann? So kannst du den Anteil deiner Angst raus rechnen. WIR bestimmen mit unserem Zu-Trauen von Verantwortung den Radius, in dem sich ein Kind selbst-vertraut.
Und ja - Verantwortung impliziert auch immer Fehler. Oder anders formuliert: den etwas „anderen“ Weg zum Ziel. Das kann uns dann schon mal heraus fordern - aber es lohnt sich...
(Verantwortungsübergabe ist übrigens DER Trick schlechthin bei Kindern, die vermeintlich „schwierig“ sind... Kinder, die Verantwortung tragen dürfen, laufen meist „runder“! Sie symptomatisieren weniger, sind kooperativer, weniger „verhaltensauffällig“ - je „schwieriger“ dein Kind, desto mehr Verantwortung gib ihm! Denn„schwierige“ Kinder sind meist einfach nur sehr autonome Seelen - was doch eigentlich toll ist! Dies nur noch am Rande...)
Dir fällt es nich schwer, deinem Kind Verantwortung zu geben? Gerne bin ich für dich da❤️
Resilienz - was ist das und wie geht das?
Es ist schon verrückt... das Wort Resilienz ist jedem bekannt, leuchtet von den Covern als das gelobte Land gegen Stress und Burnout, aber keiner weiß so richtig, was das ist oder wie das geht..
Ich habe am Fürstenberg-Institut gerade einen Vortrag dazu gehalten - der in Kürze ausgebucht war! Der Begriff scheint etwas Magisches zu haben...
Resilienz ist im Grunde ein Begriff aus der Materialwirtschaft und meint die Fähigkeit eines Gegenstands, seine Form unter Druck zu verändern und danach wieder in seine Ursprungsform zurück zu gehen - und eben nicht am Druck zu zerbrechen. In der psychischen Gesundheit meint es die psychische Widerstandskraft.
Manchen ist sie in die Wiege gelegt, jeder andere kann es lernen! Puh.
Wichtig dabei finde ich zu wissen, dass Resilienz nicht per se gelernt werden kann, sondern die Resilienz das ERGEBNIS von dem ist, was wir TUN.
Das Konzept der Resilienz gehört damit zur Salutogenese, basiert also darauf, das zu tun, was uns gesund hält (und das ist nicht zwingend das Gegenteil von dem, was uns krank macht). So.
Wenn du nun also beschließt, resilienter werden zu wollen, brauchst du im Grunde nur etwas bestimmtes zu tun. Im Ergebnis wird das dann schon...
Dabei kann man sich an sieben Säulen orientieren: Optimismus, Akzeptanz, Orientierung auf die Lösung, verlassen der Opferrolle, Übernehmen der Verantwortung für das eigene Leben, neue Netzwerke aufbauen, Zukunft planen und gestalten. Kannst du ja mal googeln, was du da im Einzelnen für tun kannst.
Oder du meldest dich bei mir! Gerne bin ich für dich da.❤️
Sei Du selbst - und lass los
Das soll keine blöde Phrase sein, sondern ein Leitspruch. Einer, der Dir Antworten gibt, wenn du wackelst.
Ich habe immer immer wieder mit wundervollen Müttern zu tun, die sich selbst für die „Erziehung“ ihrer Kinder aufgeben - und weinen, weil sie darüber den Draht zu ihren Kindern verlieren! Die Kinder fühlen sich allein gelassen und fangen an „schwierig“ zu werden... STOPP!!!! Der Ursprung dieses Teufelskreises ist Angst - oder mangelndes Vertrauen.
Was wäre, wenn wir wieder drauf vertrauen, dass die Kinder uns immer gefallen wollen! Sie wollen nicht „schwierig“ sein. Sind sie es, können sie nicht anders.
Wenn wir wieder darauf vertrauen könnten, dass nicht Erziehen erzieht, sondern wir, mit unserem sein. In jedem Moment. Macht Dir die Welt Angst? Dann kriegen die Kids Angst! Fällt dir deine Arbeit schwer? Dann ist Arbeiten etwas, was sie nichts so gerne machen werden..
Was, wenn wir keine Angst davor haben, unangepasste Kinder zu haben? Denen wir aber vertrauen, dass sie ihren Weg gehen!
Ernsthaft: willst Du angepasste oder freigeistige selbstbestimmte? Was, wenn uns die schrägen Blicke der anderen Erwachsenen keine Angst mehr machen, weil wir wissen, dass wir selbst einen Schritt weiter sind? Es ist deren Angst, die sagt: „hör mal, wenn du das jetzt durchgehen lässt..“
Erziehen im Sinne von: Das muss so, weil das schon immer so war oder so gehört etc. löst einfach nur Reaktanz aus (klar) und ist doch gar nicht unsers!
Regeln und Grenzen sollten sich an Dir selbst orientieren, damit es dir / euch gut geht. Die sehen dann vielleicht anders aus als die Norm, sind aber dann verstehbar für die Kinder.
Und dann ist da Raum für Liebe. Beziehung. Freiheit. Sein. Und dann - Überraschung - entspannen die Kids wieder. Und die Mütter sind wieder die selbst. Und alles ist gut. Enjoy the ride! ❤️
Herz über Kopf
Was für ein schönes einfaches und doch so starkes Bild...
Es ist oft so, dass unser schneller ehrgeiziger knallwacher Geist uns antreibt zu Dingen, die uns nicht gut tun. Kommt die Seele - unser Herz, aber nicht mit oder macht ihr das Tempo / das Ziel des Geistes sogar ANGST, entsteht ein massiver intrapsychischer Konflikt.
In diesem Konflikt gewinnt on the long run übrigens IMMER die Seele - allerdings oft zu einem sehr hohen Preis...:
Kann man den Konflikt lange Zeit noch überspielen und verdrängen, fängt die Seele an andere Register zu ziehen - bis sie gehört wird: Erst Schlafstörungen, innere Unruhe o.ä., danach weiter zu Herzrasen oder -Stolpern, Darmproblemen, dann zur Not weiter zu chronischen Geschichten (gerne je nach familiärer Veranlagung) und / oder Autoimmunerkrankungen. Am Ende wartet eine saubere Depression... Das Immunsystem geht über den Stress dieses innerlich tobenden Konfliktes in die Knie, anderen Erkrankungen stehen damit Tür und Tor offen.
In einer Stunde mit meiner Klientin haben wir uns diesen inneren Konflikt besehen - und das fand die Seele SUPER! Es ging der Klientin danach nachhaltig besser, mehr Ruhe, mehr Raum - einfach nur, weil die Seele sich mal gehört fühlte! So ein bescheidenes Wesen.. Von dort aus wird die Klientin dank ihres wachen scharfen Verstandes den Weg zu Lösungen die zu IHR passen fast wie von selbst finden... die dazu nötige Klarheit wird gespeist von einer liebevollen aktiven Beziehungspflege zu diesem inneren Kind.
Klingt zu schön, um wahr zu sein? Try me.
FAKE IT UNTIL YOU MAKE IT!
...aaach, ich liebe diesen Satz (gefolgt von „just do it“ ?) So simpel. Und so kaftvoll! Er kann dich überall hin bringen! Dinge schaffen lassen, die man selbst nicht für möglich gehalten hätte!
Ein paar Beispiele aus meiner Praxis:
Tu so als ob du mutig wärst! Tu so als ob du selbstbewusst wärst! Glücklich wärst! Tu so als ob du eine glückliche Beziehung hättest (trotz unglücklicher Beziehung - super spannend!!). Tu so als ob du gesund wärst (auch sehr spannende Variante, weil mancher gar nicht mehr weiß, wie sich das anfühlt..). Tu so, als ob du erfolgreich / schlank / sexy / ruhig /sportlich wärst...
Ich bin mit dem Satz in meinem Leben zu den verrücktesten Dingen gekommen (wer mich näher kennt, weiß genau, was ich meine.. “klar, kann ich!“ ??)
Ein junger Klient überwand so seine Schüchternheit, ein Mädchen anzusprechen! ?? BÄM!
Warum das so gut klappt? Weil wir uns nicht verleugnen! Wir dürfen sein, wie wir sind und trotzdem mal in die Lösung rein spüren. Wir ERLEBEN - mit allen Sinnen, was wir erreichen wollen!
Danach hat die Seele eine konkrete Idee Idee davon, wie es geht, Ängste dürfen gehen... Der Weg ist dann klar, der Rest ein Kinderspiel.✌?
Glaubst Du nicht? Tu so als würdest Du es glauben und probier es einfach mal aus.?
Klappt übrigens auch ganz toll bei Kindern!
Fragen dazu? Gerne bin ich für dich da❤️
Kind und Karriere - ohne Schuldgefühle! Hier ist die Anleitung...
..gestern war ich auf einer Podiumsdiskussion an der HMS zum Thema „Karriere, Kinder, Zukunft“ - mit dem wunderbaren Tetje Mierendorf, und eins wurde wieder mal klar: einem harmonischen Dreiklang stehen uns Frauen in erheblichem Maße unsere Schuldgefühle im Weg.
Wir denken, dass das Kind leidet, wenn Mama arbeitet, damit es ihr gut geht (finanziell od innerlich erfüllt).
Aber die gehen nicht so schnell kaputt! Sie nehmen Schaden, wenn sie merken, dass es Mama NICHT gut geht, weil sie wegen ihnen zu Hause bleibt, denn dann fühlen sie sich schuldig!
Hier hilft uns Vertrauen in die ureigenen Kräfte und Anpassungsfähigkeit der Kinder. „Mein Kind ist glücklich, wenn ich glücklich bin“ (PS: wenn ich es liebe, zu Hause zu bleiben ist das auch super! Thema ist aber hier: Konflikt Karriere&Job..)
Beim Thema Mann ist es etwas anders: hier müssen wir lernen, loszulassen, sie machen lassen.. und auch hier gilt: Vertrauen hilft. Vertrauen in die Bindung zw Vater und Kind! Kinder kommen (dank ihrer ureigenen Fähigkeit, sich anzupassen) sehr gut mit unterschiedlichen Erziehungskonzepten zurecht.
Und bei der Arbeit? Die können wir dank a) und b) dann hoffentlich genießen! Die Arbeitgeber kriegen das mit und kommen Dank selbstbewusstem Auftritt der Mütter dann endlich dahinter, dass genau Mütter diejenigen sind, die durch ihr unfassbares Organisationstalent wirklich hilfreiche, strukturierte und glückliche Mitarbeiterinnen sind - könnte schön werden... ❤️
PS.: lustiger Weise habe ich selbst vor 10 Jahren (glücklich) an der HMS unterrichtet, während meine Mutter im Nebenraum saß und auf Carlotta (4 Monate alt) aufgepasst hat. Die Pausen wurden an sie und ihren Hunger angepasst und alle waren glücklich. Wo ein Wille, da ein Weg. ;-)
Über den allmorgendlichen Wahnsinn...
...anbei eine kurze Anleitung für morgen früh... aber mal im Ernst: wir müssen uns tatsächlich viel weniger in die Schule unserer Kids einmischen als wir denken! Ist nicht leicht, wenn’s nicht rund läuft, ich weiß.. aber gerade wenn wir wollen, dass sie („endlich!“) Verantwortung für ihre Schule übernehmen, müssen wir Ihnen diese Verantwortung auch geben. Sonst ist es nicht ihr Erfolg... sonst müssen sie nichts tun, denn Mama macht ja... ist eigentlich total logisch...
Das braucht natürlich ein gehörige Portion Mut und Vertrauen, loslassen und Glauben und Umgang mit den eigenen Ängsten.. wenn es da hakt: einfach melden. Habt einen relaxten Start morgen!
Du darfst einfach Du sein.
...und wenn wir einfach nur sein dürfen - mit all seinen Facetten - dann ist Ruhe. Auf beiden Seiten. Du hast Probleme, Dir soviel Freiheit zu erlauben? Dann bin ich gerne für dich da❤️
Tue ich meinem Kind gerade gut oder bin ich zuviel?
Eine Liebeserklärung an dich, wenn Du dich hier erkennst: hole Luft und entspanne.. alles ist gut. Eigentlich immer.
Wir können den Kurzen so viel mehr zutrauen als wir denken! Die erste Stunde mal alleine bleiben, auch mal mit dem Vater allein lassen (der macht aber gar nix!), dem Kind die eigene Karriere zutrauen (aber dann hab ich kaum noch Zeit!),... egal!
Die Frage ist: tue ich eigentlich gerade gut oder bin ich zu viel? Öfter als wir denken, stimmt b)!
Unser Kind würde gerne mehr Verantwortung tragen - geht aber nicht, wenn wir sie haben.. sie würden gerne mal Fehler machen und daran wachsen. Die gehen ja auch gar nicht so schnell kaputt wie wir denken.. Und der Knaller ist: wenn wir den Kids mehr zutrauen, und das Glas auch mal umfallen lassen - da entsteht Raum für UNS! Seltene ICH-Zeit! Weißt du überhaupt noch, was du damit anstellen willst?
Und noch was tolles passiert: weil wir plötzlich ICH-Zeit haben und Raum für uns werden wir entspanntere und damit tollere Mütter!
Bei entspannten Müttern kann man als Kind entspannen.. bei ängstlichen Müttern ist das so eine Sache, da ist man auf der Hut.. man will die auch nicht stressen...
Also - du merkst schon: entspann dich, lehn dich zurück - alles ist gut. Am Ende des Tages ist es einfach nur ein kaputtes Glas.❤️
Streiten will gelernt sein... Hier eine kleine Anleitung:
Streiten - will gelernt sein! Hat aber kaum jemand. Die meisten empfinden Streit als Bedrohung. Als einen persönlichen Angriff. Also muss der Gegner vernichtet werden. Und wer sich dem nicht gewachsen fühlt, vernichtet sich sogar lieber selbst.
Die Streitkultur hat viel damit zu tun, wie wir Streit kennengelernt haben in unserer Kindheit.
ALSO: hier mal ein paar Tipps & Infos zum aufschlauen:
Streit beginnt meist, weil ein Wert oder ein Bedürfnis nicht beachtet wurde. Es entsteht ein Erregungszustand, der uns in die Wut führt, je unterlegener wir uns fühlen. Bei Ohnmacht, flüchten wir lieber - oder erstarren vor Schreck. Aus Angst vor Verlust gehts in die Aggressionshemmung, die passive Aggression oder Autoaggression - um später über Streikverhalten Boden zurück zu gewinnen.
Die andere Gruppe übt sich in der Kritikabwehrfähigkeit und schießt um sich - „Hauptsache ich bin schneller! Ich vernichte dich zuerst“! Erpressung und Nötigung? Gesetzlich verboten aber wirkungsvoll.
Der Sieg hat aber einen hohen Preis, denn der Respekt geht flöten, auf beiden Seiten. Was also tun?
Es hilft, dem anderen erstmal klar zu machen, dass man ihn nicht verlieren will. Dann kommt statt einem „ABER“ (ganz schlimm, weil alles danach nichts mehr wert ist) ein „UND GLEICHZEITIG...“ => die Botschaft lautet also: „Ich mag dich/ ich will dich UND GLEICHZEITIG regt es mich auf, wenn...“
Ach, und Wut ist ein Kontaktgefühl! Also raus damit! Aber einfach nur benennen: „Ich bin so sauer, wenn hier... Wie wollen wir das zukünftig lösen?!“ Aber die Lösung muss sich für beide gut anfühlen, das Gegenüber zu SEHEN in seiner Wut, Hilflosigkeit, Traurigkeit ist wertvoll: „du wärst am liebsten..., du hättest also gerne..., dich macht traurig, dass ich...“ und das heißt NICHT, dass wir das auch so sehen! Das sagen wir danach auch.
Aber erstmal trennen wir dadurch Person- und Sachlage... Wir können danach dazu stehen, „dass ich das nicht erfüllen / machen / tun kann - ich hoffe, wir finden eine Lösung denn ich will dich nicht verlieren“.
Und DANACH begeben wir uns GEMEINSAM auf Lösungssuche. Die findet sich aber meist nicht in der Mitte, sondern ganz wo anders..
Gerne bin ich für Euch da.
Coaching, Beratung, Therapie - was ist was?
Heute fragte mich ein Klient nach dem Unterschied zwischen Coaching, Beratung und Therapie - und was ich denn jetzt genau sei?
Deswegen einmal fyi:
Eine Therapie hat mit Heilung eines Kranken zu tun - hier ist es dann auch ein Patient, kein Klient. Es gibt hier auch kein „Ziel“, was das Ende definieren würde - nur seine Gesundung.
Beim Coaching geht es um Begleitung eines Gesunden, der mit einem konkret formulierten Ziel kommt. Hier ist es dann auch ein Klient, den man dabei begleitet, sein Ziel SELBST zu erreichen - hier wird also viel mit zielführenden Fragen und Tools gearbeitet - lösungsorienriert mit den Ressourcen des Klienten nach vorne gerichtet.
In der Beratung kommt der Klient auch mit einem Ziel, wünscht sich dabei aber explizit den Ratschlag, die Expertise und die Information des Beraters. Alles in allem ist das finde ich sinnig aufgeteilt. Lässt sich aber in der Praxis so klar überhaupt nicht trennen.
Die Übergänge sind da oft fließend und das macht ja auch wieder Sinn, solange man durch eine entsprechende Ausbildung dazu legitimiert ist. Mir gibt das die Freiheit, genau den Weg zu finden, der am Besten zu dem Menschen passt, der da vor mir sitzt.
Und um die Frage meines Klienten noch zu beantworten: Ich nenne mich Coach und Beraterin, am ehesten bin ich aber die „Anwältin der Seele“. Die Therapeutin läuft eher immer so untendrunter wie ein Scanner mit... Als Heilpraktikerin für Psychotherapie weiß ich aber um psychische Krankheitsbilder und schicke ggf. weiter. ...
EMBODIMENT - „Embodi-WHAT?!“
Yip! Embodiment ist eine feine, leichte und lustige Art, seinem Urhirn zu sagen, dass alles gut ist (oder nicht gut - geht natürlich auch anders rum). Im Embodiment nutzen wir bestimmte Körperhaltungen, die das Urhirn ausliest - hat ja keine Augen, das arme Ding...
Nehmen wir z.B. die relativ bekannte Stift-Übung, die ich heute mit @mir.i.amkaefert im @embreakfastclub gemacht habe:
Stift zwischen die Zähne und halten. Einfach mal eine Weile... wir müssen dabei den Mund zu einem Lachen verziehen, geht gar nicht anders.
Das Urhirn irgendwann so: „aaaah... ist wohl doch nicht so wild - wir lachen ja“ - und es fährt runter! Es geht vom Gas (Sympathikus) und zieht die Bremse (Parasympathikus) - zwei wichtige Gegenspieler unseres vegetativen autonomen Nervensystems.
Bekannt ist auch diese Übung: Hände hoch! Kopf hoch! Und laut: „Hurra!“ schreien. Klappt. Kurzer Gegentest: Hände runter! Schultern hängen lassen! Kopf auch! - Rufe dann mal Hurra... kommt nicht beim Hirn an! Das ist deutlich verwirrt... das passt nicht!
Ich arbeite sososososo gerne über den Körper, weil wir darüber mit dem bei gestressten Menschen in der Regel übersteuerten Stresssystem kooperieren können.
Und noch was: es ist mittlerweile auch wissenschaftlich nachgewiesen, dass das ewige runterschauen aufs Handy uns runter zieht - Überraschung..
In diesem Sinne: Kopf hoch!
Klappt nicht ganz? Gerne bin ich für dich da❤️
Was ist schwieriger als ein Kind zu fördern?
...ein Kind nicht zu fördern braucht aber eine Menge Vertrauen. Vertrauen darauf, dass das Kind aus sich selbst heraus groß werden wird. Aus sich selbst heraus „es selbst“ wird. Kreativ wird. Mal gelangweilt sein wird. Selbstwirksamkeit erfahren darf. Sich kompetent erfahren darf. Dass wir als Eltern als Vorbild völlig ausreichen! Dass das Kind sowieso nonstop lernt... in seinem Tempo.. in dem Bereich, der gerade „dran“ ist. Also Vertrauen darauf, dass es selbst mit Ideen kommen wird, wo es gefördert werden will.
Ein Kind nicht zu fördern heißt auch, sich mit seinen eigenen Ängsten auseinander zu setzen. Mit den Projektionen. Mit der Frage: darf mein Kind auch mal versagen (definiere „versagen“...)? Darf es ganz anders glücklich werden als ich das so dachte (definiere „glücklich werden“)? Was mache ich eigentlich solange, wenn ich nicht fördere?
Beziehung statt Erziehung - ins Vertrauen gehen statt in die Angst. Oft sind wir selbst so nicht groß geworden...
Der Gewinn ist unbezahlbar: ein Kind, das in sich ruht. Sein Tempo und seine Leidenschaften entdeckt. Das ein gutes Gefühl zu sich selbst und seinen Bedürfnissen hat. Dadurch selbst-Bewusstsein hat. Ein Kind, das sich gesehen fühlt. Und das das Vertrauen der Eltern spürt und genießt. Herrlich...
P.S.: sein Kind doch zu fördern bedeutet übrigens nicht das Gegenteil - es darf einfach als eine herzliche Einladung gelesen werden, als Eltern zu entspannen. Druck raus. Weg vom Kind aber vor allem auch weg von uns.
Du kannst nicht richtig loslassen? Gerne bin ich für dich da❤️
Kind und Karriere - ohne Schuldgefühle! Hier ist die Anleitung...
..gestern war ich auf einer Podiumsdiskussion an der HMS zum Thema „Karriere, Kinder, Zukunft“ - mit dem wunderbaren Tetje Mierendorf, und eins wurde wieder mal klar: einem harmonischen Dreiklang stehen uns Frauen in erheblichem Maße unsere Schuldgefühle im Weg.
Wir denken, dass das Kind leidet, wenn Mama arbeitet, damit es ihr gut geht (finanziell od innerlich erfüllt).
Aber die gehen nicht so schnell kaputt! Sie nehmen Schaden, wenn sie merken, dass es Mama NICHT gut geht, weil sie wegen ihnen zu Hause bleibt, denn dann fühlen sie sich schuldig!
Hier hilft uns Vertrauen in die ureigenen Kräfte und Anpassungsfähigkeit der Kinder. „Mein Kind ist glücklich, wenn ich glücklich bin“ (PS: wenn ich es liebe, zu Hause zu bleiben ist das auch super! Thema ist aber hier: Konflikt Karriere&Job..)
Beim Thema Mann ist es etwas anders: hier müssen wir lernen, loszulassen, sie machen lassen.. und auch hier gilt: Vertrauen hilft. Vertrauen in die Bindung zw Vater und Kind! Kinder kommen (dank ihrer ureigenen Fähigkeit, sich anzupassen) sehr gut mit unterschiedlichen Erziehungskonzepten zurecht.
Und bei der Arbeit? Die können wir dank a) und b) dann hoffentlich genießen! Die Arbeitgeber kriegen das mit und kommen Dank selbstbewusstem Auftritt der Mütter dann endlich dahinter, dass genau Mütter diejenigen sind, die durch ihr unfassbares Organisationstalent wirklich hilfreiche, strukturierte und glückliche Mitarbeiterinnen sind - könnte schön werden... ❤️
PS.: lustiger Weise habe ich selbst vor 10 Jahren (glücklich) an der HMS unterrichtet, während meine Mutter im Nebenraum saß und auf Carlotta (4 Monate alt) aufgepasst hat. Die Pausen wurden an sie und ihren Hunger angepasst und alle waren glücklich. Wo ein Wille, da ein Weg. ;-)
Mir reicht´s!
...und Dir hoffentlich auch! Denn dann ist Ruhe. Kein höher, schneller, weiter mehr. Einfach genug. Kein innerer Antreiber mehr der einen nie da glücklich sein lässt, wo man gerade ist. Wir benutzen die Worte komischer Weise eigentlich immer nur, wenn wir nicht mehr können - aber danach kommt wenigstens Bewegung rein. Veränderung.
Darin liegt durch die Doppeldeutigkeit also in beide Richtungen viel Kraft!
Hier eine nette kleine Übung dazu: mach dir eine Liste, wo es Dir reicht, und wo es dir nicht reicht. Interessanter Weise teilen sich dabei manche Bereiche in sich auf, was sehr aufschlussreich ist! zB im Job: hinsichtlich Erfüllung reicht es, finanziell nicht? Reicht dir das Maß an Liebe und Lust in deinem Leben? Leichtigkeit? Wie sieht es aus mit Verantwortung? Was musst du tun, damit es reicht?
Und wenn du das nächste Mal laut schreist: „mir reicht‘s!“ dann freu dich! Denn dann siehst Du endlich, wo es hängt.✨
Deine Auflistung erschreckt dich und du möchtest daran arbeiten, dass es dir reicht? Du möchtest mehr Ruhe in der Rübe? Gerne bin ich für dich da❤️
Trennen oder nicht trennen?
...tja - was denn jetzt?! Wenn es in der Beziehung absolut nicht mehr läuft, liegt „trennen“ ja nahe... Das ist aber eigentlich schade! Besser wäre, sich in einem ersten Schritt mal zu überlegen, wovon man sich eigentlich trennen will:
Tatsächlich vom Partner selbst oder vielleicht erst mal nur von dem ungesunden Teil der Verbindung? Der Aufopferung? Der emotionalen Abhängigkeit vom anderen? Von einem bestimmten destruktiven Verhalten? Von einengenden Idealen und Ideen über die Liebe, das Leben, die Beziehung und der Rolle an sich?
Gerade gestern hatte ich wieder eine Klientin, die nach dieser Art von Überlegungen sooo glücklich war, dass sie sich doch nicht zu trennen brauchte! So verrückt, oder? Bei ihr lag die Lösung so nahe: die Erlaubnis sich zu nehmen was sie braucht anstatt darauf zu warten, dass sie es von ihrem Freund bekommt. Naja. Jedenfalls immer einen Gedanken wert!
Über Stress und Belastung - wie damit umgehen?
...ich möchte heute über den Umgang mit Stress und Belastungen reden - es ist nämlich einfach wirklich wichtig, die körperlichen Abläufe in dem Moment zu verstehen. Das hilft, dass wir uns als Person weiter kompetent fühlen dürfen und nicht im Ohnmachtsgefühl versacken!
Also: zentral in dem Zusammenhang ist immer das Verständnis um unsere 2 Kopf-Gehirne (das Mikrobiom im Darm ist ja unser 3. Gehirn, bzw. eigentlich das erste. Aber egal.):
unter Stress jedenfalls übernimmt unser Urhirn und schaltet auf Autopilot. Eine sehr alte Erfindung der Natur, die mal dringend ein Update bräuchte, aber mich fragt ja keiner...
Aber die Idee dahinter ist großartig! Die Natur hat unsere Ratio dem Urhirn (das beherbergt das vegetative AUTONOME - also nicht zu beeinflussende Nervensystem) NACHgeschaltet, denn wenn wir damals lange überlegt hätten, ob es sich überhaupt noch lohnt, vor dem Säbelzahntiger wegzurennen, wären wir heute nicht hier.
Deswegen kriegen wir unter großem Stress zB Blackouts - wir haben dann faktisch keinen Zugriff mehr auf unseren Verstand!
Hmm... was also tun bei Stress? Das Urhirn hört ja nun mal nicht auf unseren Verstand?
Der ganze Zauber ist Bewegung (= Flucht oder Kampf), Tiefenatmung und Muskelentspannung!
So können wir es davon überzeugen, dass alles gut ist! Dazu gibt es viele kleine feine Übungen, die KEINEN zusätzlichen Stress beim sowieso schon Gestressten heraufbeschwören (à la „mach mal mehr Pausen und entspann dich“).
Gerne bin ich für dich da.
Über Macht und Ohnmacht in Beziehungen
...Eines meiner Lieblingsthemen!
MACHT - immer wieder großes Thema bei mir in den Paarberatungen.. schwer besetzt..
Aber was passiert eigentlich, wenn ich die Veränderung des Gegenübers brauche, damit es mir besser geht? Sowas wie „kann er/sie endlich mal aufhören../ anfangen..“ Man fühlt sich hilflos ausgeliefert, ist super genervt..
Achtung, in dem Moment gibst Du die Macht über dein Wohlbefinden ab.
Sorge für dich selbst, kümmere Dich, mach dich frei von Erwartungen und Du hast Deine Macht zurück.
Fühlt sich besser an. Frei. Stark. Und es entsteht Raum für die Liebe. Klingt verrückt, is aber so!
Ich brauche mehr Raum! Über das Abstand halten
...Abstand halten. Super Thema! In allen Bereichen! Aber richtig schwierig in Bezug auf die Liebe, die Familie oder die Kindererziehung. Da ist es doch immer ein Drahtseilakt - wieviel Nähe tut mir noch gut, wann braucht der andere mehr Raum, als ich ihm geben kann? Und vor allem: was dann??
Denn Abstand tut gut! Aus der Entfernung kann man den anderen sein lassen. Sieht viele Dinge klarer (auch das Gegenüber). In der Erziehung ist es richtig Gold wert! Es verhindert, dem Kind „seins“ überzustülpen, lässt einen das Kind sehen und hilft tatsächlich, hilflose Brüllattacken zu verhindern. Und nein, ich meine damit nicht diesen kalten Abstand, der Distanz aufbaut.
Handlungskompetenz - wie geht das?!
Ist gar nicht so schwer. Echt! Probleme kann man loswerden, indem man sie einfach sein lässt. Egal.
Ich behalte mein Problem, ändere aber meine Haltung dazu. ‚Probleme lösen ohne sie zu lösen‘ nenne ich das - klingt verlockend, oder?
Geht auch eigentlich ganz einfach: ändere Deine Sicht auf das Problem! Denn nicht das Problem ist das Problem, sondern die Bewertung des Problems! Bsp.: ‚er‘ lässt immer das dreckige Geschirr draußen stehen. Mittlerweile hängt der Haussegen so richtig schief, weil ‚sie‘ nur noch rumzetert deswegen. Dabei ist sie doch nur die Schreckschraube geworden weil ‚er‘ sich da nicht ändert!
Da steht sie also offensichtlich mit dem Föhn im Schnee und will Frühling, denn das wird nix, sonst würde er es ja tun.
Da hilft nur eine andere Bewertung: ich räume ab jetzt nicht für ihn, sondern für MICH auf. Ich ENTSCHEIDE mich dazu, das Problem loszulassen (denn alternativ kann ich ja auch gehen). Und Ruhe kehrt ein.
Beziehung (statt ERziehung) wird wieder möglich. Kleiner Zauber, große Wirkung! Du sagst, das geht nicht? Try me!
Er-ziehung oder Be-ziehung?
...Naaa? Erziehst Du noch oder lebst Du schon wieder?
A ist - so wie ich das beobachte - ziemlich anstrengend: es kostet Kraft, auf beiden Seiten. Man erkennt sich selbst nicht wieder (sondern die eignen Eltern), ist genervt, schreit rum, verliert den Kontakt - zu welchem Preis? Regelmäßig miste ich die Schränke meiner Mütter aus, vollgepackt mit Idealismus, Perfektionismus, Ansprüchen und Erwartungen: an sich, ans Kind, von außen, innen... sie sitzen bei mir, weil sie daran bald ersticken.
Dann überlegen wir, wie der selbe Tag bei Variante B verlaufen würde - das macht so einen Spaß! Einfach lassen. Sich selbst, das Kind... den Müll, den Mann, die Regel... und Ruhe kehrt ein. Eigentlich immer. Klingt gut, aber du hast Probleme, 5 gerade sein zu lassen?
Kleiner Erziehungshack: tu einfach mal so, als wäre es nicht dein Kind... Wenn das auch nicht hilft - einfach melden. gerne bin ich für dich da.
Nein - kleines Wort, große Wirkung! Wie Abgrenzung mühelos klappt
...ich habe diese Woche mal wieder einen langen Vortrag zu diesem kleinen Wort gehalten... geht! Ein kleines Wort, aber soooo viel dahinter! Eine gute NEIN-Kompetenz hilft uns in der Abgrenzung und abgrenzen hilft uns, gesund zu bleiben..
Haben aber viele heute verlernt: „N-E-I-N“. Das ist seltsam, weil wir eigentlich alle mit einer ausgeprägten NEIN-Kompetenz auf die Welt kommen: Babys schreien, Kinder trotzen und dann? Was ist passiert? Erziehung, Sozialisierung, Konditionierung und Tschüß.
Wir lernen: brav sein ist gut. Sich selbst zurück nehmen wird honoriert. Bringt Anerkennung. Ist ja auch erstmal nichts gegen zu sagen aber wenn wir chronisch ja sagen, sind wir 1. nicht mehr mit unseren Grenzen für andere sichtbar - wir werden unsichtbar.. und 2. werden wir krank!
Was also tun? Da geht eine ganze Menge! Z.B. Die „Sandwich-Methode“, das NEIN für Anfänger: Ein NEIN umrahmt von JAs: wenn jemand was von uns will, sagen wir also erstmal JA zur Person: „oha, JA, das verstehe ich...“ wir SEHEN die Person mit ihrem Bedürfnis. Cool. Das können wir ja so gut. Dann kommt das NEIN: „aber das schaffe ich jetzt nicht“ und gleich daran das hintere JA: „Aber weißt du was? Vielleicht nächste Woche! (Oder xy übernimmt, oder oder..)“
Wir trennen damit Person und Sache. Wir können unsere Abgrenzung halten, machen uns sichtbar und sehen dennoch das Gegenüber. Der schreit evntl dennoch nicht Hurra, aber die Sandwich-Methode macht es für alle leichter.
Glaubst Du nicht? Try me! Gerne bin ich für dich da.❤️
Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann komm am 14.5. um 18 Uhr zu mir in die Sinnstiftung! Da werde ich genau darüber sprechen.
Depression has no Face - ein treffender Hashtag...
...das sehe ich immer wieder.
Meine Klienten stehen im Leben, haben Karriere, Familie, Kinder und Style. Aber innen sieht es anders aus, als würde sich ein dunkles Etwas immer weiter ausbreiten. Das macht Angst! Wer Antidepressiva nicht nehmen will, kann mit mir den ganzheitlichen Weg ausprobieren - bei leichten bis mittelgradigen Depressionen ist diese Alternative einen Blick wert.
Ich arbeite auf drei Ebenen: Körperlich (Stoffwechsel durch Sport) seelisch ( Anteilsarbeit, Systemik) und mental (kognitive Umstrukturierung). Man IST nicht die Depression, man HAT sie.
Ich überlege und plane mit meinen Klienten gemeinsam, wie der „schwarze Hund“ dressiert und an die Leine gelegt werden kann, wie damit UMGEGANGEN werden kann. Und ich schaue wieder nach dem Menschen hinter der Krankheit. Der ist ja nicht weg... Gerne bin ich für Dich da.
Über Angst bei Kindern - was tun?
...großes Thema, immer wieder, daher hier mal ein paar Ideen dazu. Angenommen, das Kind soll zur Schule (ich greife mal in die oberste Schublade...), es will aber nicht, weil es Angst hat.. Was tun?
Sollte ein möglichst lässiges „dann geh eben mit Angst hin“ (muss ja gar nicht immer mit Mut oder Lust sein?) nicht mehr reichen, personalisiere die Angst deines Kindes!
Frag es aus: wie sieht die Angst aus? Wie guckt sie? Wie heißt sie? All diese Fragen distanzieren das Kind von seiner Angst, so dass das Kind wieder frei sein kann. Denn - ganz wichtig: das Kind IST nicht Angst, sondern es HAT Angst. Dieser Gedanke hilft oft schon..
Das Kind traut sich aber immer noch nicht? Frage es, wie groß die Angst ist - ist sie größer als das Kind, frage, was die Angst braucht, damit sie kleiner werden kann (das Kind ist ja hier der Experte). Vielleicht Mamas Schal? Ein besonderes Ritual?
Ziel ist, dass die Angst kleiner wird als das Kind, dann ist es in der Regel wieder handlungsfähig.
Und die ganze Zeit bleibt klar: Schule (oder was auch immer) steht hier nicht zur Debatte, aber die BEDINGUNGEN sind ja verhandelbar... und greift es irgendwo zu, ist das Ziel fast erreicht. Dieses Spiel hat übrigens kein Ende! Lass dein Kind deine eigene Angst kennenlernen, setzt die Angst mit an den Tisch, lass dein Kind die Angst abends in ein Kissen im Bett legen,... sag ihr gute Nacht!
Und vor allem: sag ihr Danke. Diese Angst passt ja den Rest der Zeit doch ziemlich gut ...
"kann der das?" - über die Kunst, den Papa Papa sein zu lassen
...es ist immer wieder die selbe Geschichte:
ein glückliches Paar bekommt ein Kind. Man hat die Idee der gleichberechtigten Erziehung, Innigkeit und Harmonie - und dann kommt die Realität: das Baby ist erstmal an der Mutter angedockt, im wahrsten Sinne des Wortes und schnell ist die Struktur geschaffen:
Sie macht den Großteil an Erziehung und wenn er was tun will, wird er angewiesen, wie es geht oder mit kritischem Blick kontrolliert. Er wiederum hat darauf keine Lust, spürt den Mangel, fühlt sich nicht gut genug und zieht sich zurück - die Struktur festigt sich und die Partnerschaft wird einsam - für beide Seiten! Auch die Bindung zwischen Vater und Kind wird gestört...
Irgendwann dämmert der Frau ihr Dilemma („alles muss ich selber machen“), aber je später, desto schwieriger wird es, die jeweiligen Rollen aufzugeben.
Was tun?
Es hilft eigentlich nur zu reden und neu anzufangen! In einem offenen Gespräch neu zu verteilen. Vertrauen und Misstrauen, Ängste und Unsicherheiten gehören auf den Tisch. Und dann heißt es für die Frau, loszulassen (am besten einfach weggehen, rausgehen, nicht da sein). Und für den Vater, sich zu trauen (einfach machen - auf die ganz eigene Weise! Kinder gehen nicht so schnell kaputt, weder von einer schiefen Windel, noch von zu viel Pizza).
Aber es lohnt sich! Der Gewinn ist wieder Augenhöhe in der Partnerschaft, ein glückliches zufriedenes Kind, eine entlastete Mutter und ein Daddy, der es voll drauf hat (wenn auch anders).
Und liebe Männer: Frauen finden es super sexy, zu sehen, wie das Kind vom Papa beschützt und gepflegt wird. Ein Oxytocinfeuerwerk explodiert und überschwängliche Liebensanwandlungen sind der Lohn.
Gerne bin ich für euch da.
Ps.: das Thema „der inkompetente Vater“ tritt übrigens auch gerne in der Trennung auf.. manchmal ist dieser Zustand sogar der Grund für die Trennung! Lasst das nicht zu. Holt euch Hilfe! Und lasst los.
"ich bin schuld" - schön wärs!
...also dieses Schuld-Thema scheint ein riesen Ding zu sein.. Begegnet mir ständig in der Praxis oder am Institut und steht dann wie ein Elefant im Raum.
Hier jetzt also mal ein kleiner einfacher Trick dazu: Begreife, dass das eine sehr schlaue Idee unserer Seele ist, um raus aus dem Gefühl der Hilflosigkeit zu kommen und die Macht zu uns zurück zu holen! Denn wenn wir schuld wären (sind wir ja meist gar nicht), dann hieße es, wir könnten es auch ändern oder wieder gut machen.
Tja und wenn man der Seele so auf die Schliche gekommen ist, kann man sich ja dann andere bessere Wege aus der Hilflosigkeit überlegen, die einen nicht so fertig machen... Gerne bin ich für dich da.
Lieb sein - echt jetzt?!
Was für ein Quatsch! Übe dich (und deine Kids) in Ungehorsamkeit! Warum?
Dahinter liegt die Freiheit - des Denkens und Handelns. Die Seele. Und bist du selbst frei kannst du andere frei sein lassen.. ach ja... könnt alles so einfach sein... Ist es eigentlich auch!
Wenn es das nicht für dich ist, einfach kurz melden.
Wie umgehen mit Trauernden?
Heute hatte ich eine Klientin, deren Nachbarskind mit 6 Jahren tödlich verunglückt ist. In einem anderen Fall hat sich der Sohn der Bekannten in deren Wohnung erhängt.
Wenn in unserem näheren Umfeld derartiges Leid erfahren wird, trennen uns plötzlich Welten. Es entsteht ein seltsamer Graben. Wie jetzt damit umgehen?
Oft reagiert die Person zunächst mit seltsamer Normalität, die einen selbst erschüttert - aber es ist bloß ein Schutzrefelex der Seele - die Trauer kommt dann, wenn Raum dafür ist. Dennoch ist an Alltag nicht zu denken und mehr als unser Mitleid brauchen diese Menschen unsere Hilfe.
Biete deine Hilfe an! Nimm das Geschwisterkind, kauf ein oder koche etwas. In die Hilfe zu gehen, hilft übrigens auch uns selbst - damit kommen wir in die Handlung und fühlen uns denjenigen gegenüber nicht so ohnmächtig. Der Graben wird kleiner.
Auch tut es ihnen gut, wenn sie nicht als „Trauernder“ gesehen werden sondern als ein normaler Mensch, der trauert. Das ist ein feiner Unterschied, der es uns möglich macht, wieder den Menschen zu sehen, mit dem man - trotz allem - Momente des normalen Gesprächs und des Lachens findet. Erzähl von dir selbst aber achte darauf, wann der andere vielleicht doch reden möchte. Und wenn dem so ist, dann schau hin und höre zu. Stelle Fragen... sei einfach da.
Was in der Situation nicht so hilfreich ist, ist unser „Mit-Leid“. Das klingt erstmal seltsam aber wenn die, denen ein derartiges Leid zugestoßen ist, sich auch noch um uns kümmern müssen - und das ist, wie es sich für sie anfühlt - dann ist das das eine bißchen zu viel.
Damit kannst du aber gerne zu mir kommen. Was auf jeden Fall immer gut tut ist ein „Hallo“, um den Graben nicht allzu groß werden zu lassen, denn auf der anderen Seite ist es in dem Moment ziemlich einsam.
Gerne stehe ich in diesen Zeiten zur Seite.
"Meine Suppe esse ich nicht!" Die Essensfalle bei Tisch - die Macht zurück zu den Eltern!
Ein paar hilfreiche Gedanken dazu:
Oft hören wir Eltern auf, zu kochen, was uns schmeckt, sondern versuchen, dass zu kochen, was das Kind mag, weil es das schon kennt, "damit es überhaupt was isst". Wenn sie nun aber nur gekocht bekommen, was sie mögen, müssen wir uns nicht wundern, wenn sie einseitige Esser werden..
Ein Teufelskreis, denn dadurch hat das Kind auch keine Chance, Neues kennenzulernen. Kinder müssen aber bis zu 50 mal etwas schmecken, damit ihr (sehr gesunder!) Instinkt sagt: "OK, gebongt! Ist ungiftig!"
Die Lösung:
Fang einfach heute wieder an, das zu kochen, was DIR schmeckt! Deine Lieblingsgerichte! Und iss sie mit GENUSS! Das ist der einfachste, leckerste und leidenschaftlichste (weil überzeugendste) Weg, dem Kind die Vielfalt einer gesunden Ernährung beizubringen!
"Und wenn es das aber nicht isst?"
Dann darf es probieren und sich danach ein Brot mit gutem Aufstrich nehmen, vielleicht kann es sich noch Sprossen oder Gurkenscheiben drauf legen? Gerne auch Gemüsesticks daneben legen. Und dann einfach nur fragen, ob es denn nicht mal probieren möchte. PUNKT. "Nein? OK!"
Folgendes passiert:
Das Kind sieht Dich mit GENUSS dieses andere Essen essen - und will es irgendwann auch! Dann DARF es das auch haben. Es gilt also, das Essen insgesamt anders zu labeln: als etwas besonderes, was man haben darf - oder eben auch nicht.
Bei gutem Brot mit gesundem Aufstrich geht kein Kind ein - versprochen ;-)
Aber noch etwas viel wichtigeres passiert:
Der Machtkampf wird beendet, die Macht wird zurück verlagert zu den Eltern, da wo sie hin gehört. Dann fühlt sich auch das Kind wohl und kann entspannen. Und das gemeinsame Essen macht wieder Spaß! Es wird wieder gegessen, um des Essens wegen. Um zusammenzusitzen, zu quatschen und zu lachen.
Hilfreich ist bei diesem Thema der Gedanke dahinter:
Habe ich evnl. Angst, dass mein Kind verhungert? Wenn tief drinnen ein JA erklingt, dann ist das ein altes tradiertes Thema von uns - NICHT vom Kind. Es gilt also, das Thema vom Kind zurück zu nehmen. Hat etwa die Uroma im Krieg gehungert? Wurde die Oma deshalb "gestopft"? Wurde auf fett- und kalorienhaltige Nahrung geschaut? Das war damals gut! Und richtig! Aber passt nicht mehr in unsere heutige Zeit. Kinder heute hier bei uns leiden viel mehr an der Überauswahl an Ungesundem.
Der Auftrag heute ist ein anderer:
Das Beibringen von Maßhalten und Verzicht bei all den Versuchungen, gleichzeitig aber auch das leidenschaftliche, sinnliche Essen und nebenbei Aufklärungsarbeit über gesunde Ernährung. Auch nicht so einfach, aber ein anderes Thema.
Noch Fragen dazu?
Gerne bin ich für Dich da.
ein paar Worte über die elterliche Macht...
..na? Was denkst Du? Ich habe vorgestern bei www.einfach-Eltern.de einen Gastbetrag zum Thema Essen geschrieben. Das Thema ist immer wieder hoch emotional denn ja - ein Machtthema! Die Macht muss bei Tisch zurück zu den Eltern. Dann kehrt Ruhe ein und es kann wieder ums Essen und Beisammensein gehen.
ABER es zeigte sich wieder: das Thema Macht macht Angst! Gerne kommt beidem Thema: „Ich will mein Kind doch nicht beherrschen!“ Interessting... denn das ist ja gar nicht gesagt worden...
Macht ist erstmal völlig neutral.
Fakt ist: Wir Eltern HABEN Macht! Ja. Ende. Die Frage ist: missbrauche ich meine Macht oder gehe ich verantwortungsvoll mit ihr um?
Richtig eingesetzt gibt Macht Sicherheit. Und Geborgenheit.
Wenn wir aber Angst vor unserer Macht haben, geht jemand anders in die Macht - and guess who...
Wir dürfen keine Angst vor unserer Macht haben, sondern müssen sie annehmen und gestalten.
Wie das gehen kann bei dem Essensthema? Geht gerne auf www.Einfach-Eltern.de und lest selbst!
Probleme damit? Gerne bin ich für dich da❤️
5 einfache Tipps um das Weihnachtsfest als Familie zu überleben
5 einfache Tipps um das Fest als Familie zu überleben und nicht am Idealismus und dem mit Erwartungen überfrachteten Fest zu zerbrechen:
#1 STAUNEN STATT ERWARTEN: - staunen darüber, wie andere (aus der Familie meine ich) die Dinge handhaben, die wir doch für so selbstverständlich halten... denn: Erwartung raus = Enttäuschung eliminiert. Und staunen heißt eben: nur staunen! Nicht gut finden..
#2 RITUALE ANPASSEN: es muss für DICH / für DEINE Familie passen! Wenn Nikolaus, Kirche oder Adventskalender nicht dazu gehören: WEG DAMIT! Wenn Lieder singen und schön machen dazu gehört, weil ihr musikalisch seid: rein damit! Aber nichts tun, nur „weil man das so macht“ (oder so gemacht hat - ganz gefährlich.. alte Traditionen)
#3 ADRESSE ÜBERPRÜFEN: Für wen feiern wir? Für uns selbst oder für die anderen? Sei es für die Nachbarn oder für die Kinder... Mach alles, was du tust, für DICH! Dann entstehen beim Gegenüber auch keine doofen Schuldgefühle... („..das habe ich NUR FÜR EUCH getan“)
#4 KINDER... ...wollen glückliche Eltern! Keine gestressten! Was immer dafür nötig ist. Es ist ihnen echt egal. Hauptsache kein Stress in der Familie... OK - und Geschenke! Also: was ist dir an Weihnachten immer zu stressig gewesen? Weg damit!
#5 ABGRENZUNG: Meint: was will ich NICHT? Dann LASS es. Tue nix, was du nicht aus dir heraus für das Fest tun willst! Und das erlaubt jeder jedem. DANN WIRD S EIN GANZ GEMÜTLICHES WEIHNACHTEN
PS.: Es ist immer noch nur ein Geburtstag - der von Jesus. Und ich stell mir gerne vor, dass er jede Party gut finden würde, egal wie die aussieht...
In diesem Sinne: frohe lustige befreite und ganz individuelle Weihnachten!
(Doch über die Feiertage zerstritten? Gerne bin ich für dich da)
"Fröhliche Weihnachten"?
Hier ein paar Gedanken dazu:
Welche Rituale brauche ich in dieser Zeit wirklich? Welche geben mir / uns wirklich Halt? Welche machen in Zeiten des Umdenkens im Konsumverhalten noch Sinn? Machen Geschenke überhaupt Sinn oder nehmen sie den Sinn von Weihnachten? Macht es Sinn, dass der Weihnachtsmann die Geschenke bringt? Warum geben wir die Lohrbeeren eigentlich an den Cola-Mann ab?
Warum nicht folgende Story erzählen: Jesus war eine beeindruckende Persönlichkeit seiner Zeit - er hat die Welt verändert, den Menschen Halt im Glauben an Gott gegeben. Auch hat er für Mitmenschlichkeit und den Glauben an das Gute im Menschen gestanden. Für Frieden. Für das Kümmern um die Armen. Und für so viel mehr! Und so finde es völlig OK, seinen Geburtstag zu feiern. Zusammenzukommen und daran zu denken.
Wir bekommen also STELLVERTRETEND für Jesus zu seinem Geburtstag Geschenke - es darf also auch gerne nur eine „stellvertretende“ Kleinigkeit sein.
An dieser Stelle bekommt vermutlich jedes Kind einen Herzinfarkt - ABER: Alles, was wir mehr schenken wollen, sollen die Kinder gerne trotzdem bekommen - nur warum nicht dann, wenn sie es brauchen? Warum nicht einfach zwischendurch? Wär das nicht viel schöner? Und würde sich Jesus nicht eigentlich über jede Art Party freuen? Wäre er nicht total entsetzt, wieviel Zwang und Korsett sich die Menschen heute wegen seines Geburtstages auferlegen? All diese steifen Rituale, Zwänge und Dekorationen? Wochen (!) vorher? Und Streit...
Wollen wir nicht lieber den Geburtstag unserer Kinder einen Monat lang feiern? Mit einem Geburtstagsadventskalender? Oh, mann, wie cool wär das denn bitte? Und die Geburt unserer Kinder ist mal wirklich eine AdventskalenderParty wert! Oder deine Geburt? Meine?
Wenn wir jetzt aber dieses Fass aufmachen - was machen wir jetzt mit dem Nikolaus? Und dem Osterhasen? Und WhoTF ist Halloween? Nichts für ungut… Ich frag ja nur… Ich möchte einfach nur mal rütteln an den Festen (ich meine jetzt nicht die Feste - bzw. doch...), weil das glaube ich dran ist. Total. Und wenn danach für dich alles bleibt wie es ist, ist das doch auch gut.
Ich stelle mir diese Fragen natürlich selbst auch… Den Nikolaus haben wir nun also abgeschafft. Dann wollte ich den Adventskalender abschaffen - das geht VIELLEICHT nächstes Jahr… Dann habe ich den Tannenbaum in Frage gestellt - der muss bleiben - mit tatsächlich nur einer Kinderstimme, die für uns doppelt zählt. Die Kids müssen bei solchen Entscheidungen finde ich mit im Boot sitzen, denn wir reden hier über eine inner-familiäre Kultur-Revolution.
Und so bleibt das Aushandeln der Antworten auf all diese Fragen unbedingt eine ganz und gar individuelle Angelegenheit, die unbedingt jeder so gestalten sollte, wie er es braucht (und ich meine „braucht“). Das hängt ja vielleicht auch vom eigenen Glauben ab…
Wir sind zB an keine Kirche gebunden und dennoch vermittle ich meinen Kindern einen Glauben an das große Ganze, das uns trägt. Das sie schützt. Der Glauben an das Universelle. Das bedingungslos Gute. Und man kann nichts dafür oder dagegen tun. Da helfen auch keine Geschenke.
"Focus on the Good"... Ja, weiß jeder. Aber: Warum eigentlich?
Liest man ja jetzt zum Jahresende überall... Konzentriere dich auf das Gute, das, was du geschafft hast. Auf dein Ziel,...
Und das ist tatsächlich WIRKLICH smart! Denn so nutzen wir die geballte Kraft der „reziproken Hemmung“ - eine lustige Sache unseres Gehirns.
Klingt verschwurbelt, ist aber ganz simpel:
Unser Gehirn kann viel, aber nicht 2 gegensätzliche Gefühle auf einmal fühlen. Wenn wir uns also bewusst auf schöne Dinge/Gedanken/Erlebnisse/Beziehungen/Ziele... fokussieren, schwingt unser Gefühl mit!
So können wir uns - auch unter großem Stress oder Kummer - eine Pause verschaffen und Kraft tanken oder unsere Gedanken sammeln; die Lösung spürbar machen. Cool, oder? Gute Laune zum selber machen! DER diy-Tipp #1
Aber ACHTUNG!: das Ganze funktioniert leider auch anders rum - und dies nur zu leicht und ständig... ganz unterbewusst... ganz gefährlich:
Stress (Streit, Kummer/Sorgen...) zieht unsere Aufmerksamkeit => Aufmerksamkeit ist plötzlich auf dem Stress => Das Gefühl folgt... => wir haben noch mehr Stress - super.
Deshalb: TATSÄCHLiCH: Bleibe wach für das Gute! Das Schöne! Den Lichtblick im Dunkel. Die Ruhe im Sturm. Irgendwo findet sich immer ein Krümel (Dankbarkeit ist ein guter Katalysator). So nutzt du die „reziproke Hemmung“ für dich - und von da aus kann es weiter gehen. Mein ganz persönlicher Tipp für den Start ins neue Jahr.
Du willst dich ja aufs Positive konzentrieren, klappt aber nicht so ganz? Gerne bin ich für dich da.❤️
Biofeedback-Training - was ist das und wozu?
...ich war heute auf einem Gesundheitstag unterwegs mit Biofeedback-Training.
Mit diesem Computerprogramm kann die stressreduzierende Koppelung von Atmung und Herzfrequenz trainiert werden. Im Ergebnis fährt das Stresssystem runter und wir haben besseren Zugriff auf unsere Ratio.
Kurz erklärt: Unser Stresssystem (auch Urhirn genannt) ist der Ratio vorgeschaltet. Deswegen hilft bekannterweise kein „reg dich doch nicht so auf“, unser Urhirn schiebt Panik und vermutet einen Säbelzahntiger! Es kann nicht unterscheiden zwischen ‚lebensbedrohlich‘ und ‚nur gerade ein bißchen viel los‘. Es fährt lieber mal reflexartig hoch - besser is... Dieses Hirn hat leider die Digitalisierung nicht mitbekommen, weswegen wir heute gefühlt einem Heer von Säbelzahntigern gegenüberstehen...
Dieses Biofeedback jedenfalls trainiert uns darauf, über die Atmung dem Urhirn zu sagen, dass alles gut ist (Ratio geht ja nicht). Es eignet sich durch seine spielerische Weise mit diesem Schmetterling, den man durch die Atmung fliegen lassen kann übrigens hervorragend für Kinder mit Prüfungsangst - Computerspiele spielen sie alle gerne..
Diese Koppelung kann aber auch jeder für sich üben! Hier das Biofeedback-Training für dich to Go:
Lege eine Hand auf den Bauch (unterhalb des Bauchnabels). Dann lasse den Atem gebremst raus - hilfreich ist es hier, auf den Buchstaben F auszuatmen. Lasse den Atem ausfließen, bis die Hand auf dem Bauch deutlich nach innen geht. Kurze Pause - nicht sofort wieder einatmen - und bei Impuls langsam wieder einatmen (möglichst tief, aber nicht so, dass es unangenehm wird). Kurze Pause - dann wieder gebremst (auf F) ausatmen, Pause,... das 2 Minuten lang, und schon hast du i.d.R. deinem Urhirn spürbar deutlich gemacht, dass zwar viel los ist, aber kein Tiger anwesend ist.
Auch gut: Sport (= kämpfen oder flüchten - dafür hat das Urhirn nämlich Adrenalin und Cortisol bereit gestellt)! Sport fährt das System ähnlich deutlich zurück, kann man am Blutdruck sehen, der spürbar sinkt. Oder über Muskelntspannung. Alles Wege über den Körper! Ratio wie gesagt... vergiss es...
Einen entspannten Tag noch!
Wie fange ich mit dem Joggen an??
Hier meine ganz persönlichen 10 Tipps, wie man den Anfang findet, Joggen zu gehen:
1. Gegen den Schweinehund hilft dieses Mantra: "Ich laufe einfach ohne Lust" oder "Ich laufe einfach trotzdem" oder "Ich laufe einfach mit schlechter Laune / müde"...
2. Leicht einsteigen: Nur 30 Minuten Bewegung! Und die müssen nicht mal durchgelaufen werden! Laufe etwas, dann gehe, bis du wieder laufen kannst. Beim 3. Mal läufst Du durch. Dazu braucht es auch nicht unbedingt Super-wear - es reicht zunächst eine Jogginghose und ein T-shirt.
3. Das Laufen 2-3 x / Woche fest einplanen = in den Kalender schreiben! Es ist ein Date mit Dir selbst. 4. NICHT WEITER DRÜBER NACHDENKEN! Einfach los. Immer wieder. nach 1-2 Wochen WILL der Körper rennen.
4. Motivation bewusst machen: Es geht doch gar nicht um Gewichtsreduktion! Es geht um nicht weniger als die Gesundheit und ein besseres Leben. Es lockt: + mehr Vitalität, Energie und Kraft + besserer Schlaf + mehr Ruhe und Geduld + bessere Nerven + besseres Immunsystem + Blutdruck im grünen Bereich + ausgeglichenerer Hormonhaushalt + ausgeglichenerer Blutzuckerspiegel - weniger Grübeleien und Sorgen - weniger Heißhunger-Attacken Willst Du das haben? :-) Dann siehe Punkt 1.
5. Gnädig mit dir selbst sein! Wenn du nicht läufst, dann bitte NICHT grämen! Sondern ganz bewusst dafür entscheiden, dass Du nicht laufen WILLST. Und das ist sogar OK so! Schlimmer ist das schlechte Gewissen. Um das nicht zu haben, fängt man oft lieber gar nicht erst an. Aber das ist ja Quatsch. Es darf Zeiten geben, wo es klappt und Zeiten, wo es nicht klappt. Wichtig ist nur Punkt 4.
6. sperrige alte Glaubenssätze verabschieden: z.B. "Ich hasse Laufen" ... - wirklich? 24/7? Für immer?? Ganz sicher??? 23,5 Stunden / Tag ist das sogar in Ordnung. Für 30 Minuten legst Du diese Glaubenssätze einfach mal beiseite und läufst einfach los (siehe Punkt 1).
7. Kein Ziel setzen. Frustriert nur, wenn man es nicht erreicht. Es gibt hier kein Ziel, außer: Anzufangen (siehe Punkt 4). Denn ein Ende gibt es hoffentlich nicht.
8. mach es dir schön! Höre Musik, ein Hörspiel,...
9. An das gute Gefühl danach denken!
10. wenns nicht klappt: einfach anrufen :-)
Viel Erfolg!
Angst vor Diagnosen beim Kind
Angst vor Diagnosen beim Kind - nicht unbedingt ein Sommerthema, ich weiß.. Aber dennoch bekomme ich mit, dass es viele Eltern umtreibt: Ist mein Kind noch normal oder schon krank? Hat mein Kind ADHS? Oder eine Angststörung? Oder was ist da kaputt??
Liebe Eltern: Euer Kind muss sich ständig anpassen an neue Situationen - mehrfach am Tag im Kleinen (kein Problem), manchmal gibt es größere Anpassungen wie die an einen Streit mit dem besten Freund, eine schlechte Prüfung, ein Moment des Versagens. Auch damit muss das Kind umgehen - und schafft das zumeist LEICHT! Denn Kinder sind höchst anpassungsfähig! Zur Not trösten die Eltern etwas...
Manchmal ist ein Kind aber von der Herausforderung überfordert, die Anpassungsleistung für das Kind allein zu groß. Dann kommt es vielleicht mit einer dysfunktionalen Lösungsidee um die Ecke: es wird aggressiv, es zeigt sich zurück, es findet nicht mehr zur Ruhe... Oft ist es aber auch nicht mehr als das! Eine falsche Lösungsstrategie!
Meine Aufgabe als Kinder- & Jugendcoach ist es dann, dem Kind (und oft auch den Eltern) andere, besser funktionierende Lösungsstrategien an die Hand zu geben. Das geht oft schneller als die Eltern dachten. Warum? Weil Kinder spüren, wenn etwas richtiger ist, besser funktioniert. Sie passen sich NEU an, und es läuft wieder besser.
Unabhängig davon bedarf es dann oft noch einer Anpassungsleistung der Eltern an IHR Kind: das ist vielleicht nicht so erfolgreich in der Schule (dafür hoch kreativ), nicht so sportlich (dafür top in der Schule),... - damit das Kind wieder in seine Umgebung passt. Auch das gehört zu meinem Aufgabenbereich.
In den seltensten Fällen liegt bei Kindern eine ernsthafte Diagnose vor. Also: vielleicht schaut ihr auf die schwierigen Verhaltensweisen Eurer Kinder mal mit dieser Sichtweise: Falsches Verhalten, aber sicherlich wichtige und richtige Grundmotivation! Und DIE gilt es, herauszufinden! Was genau bezweckt es mit seinem Verhalten? Was braucht es? Dann könnt ihr euch vielleicht schon viele Ängste sparen.
Ansonsten: Ruft mich einfach an!
über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
...die #metoo-Debatte hat das Thema hochgespült, dabei schützt uns das AGG schon seit 2006 vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz! Gut, dass endlich laut darüber geredet wird und so Fragen geklärt werden können.
Heute habe ich im Auftrag des Fürstenberg Instituts mit einer Gruppe Auszubildender diskutiert, wo sexuelle Belästigung eigentlich anfängt?
Die Antwort hat der Gesetzgeber jedem von uns selbst in die Hand gelegt:
Wie fühle ICH mich gerade dabei? Sexuelle Belästigung wird definiert durch einen selbst!
Wann habe ICH ein Störgefühl im Bauch? Denn das heißt, dass gerade meine Grenze überschritten wird!
Das AGG, das uns am Arbeitsplatz schützt, gibt jedem von uns damit viel Macht - und das ist gut so. Aber das heißt auch: Lasst uns verantwortungsbewusst mit dieser Macht umgehen. Lasst uns viel darüber reden und so die Gesellschaft nach und nach verändern!
Gerne bin ich für dich da, kläre auf, ordne ein und berate.
"du wirst sterben"
"du wirst sterben"
...dieser Gedanke hat mir gestern den Abend gerettet. Fast wäre ich nicht auf eine Party gegangen, weil der Alltag mich fest im Griff hatte, doch dann erinnerte ich mich mal wieder an diese App: weCroak. Sie erinnert einen mehrfach am Tag daran, dass man sterben wird. Fand ich erst ein bißchen schrill, aber ich hab sie nie vergessen - erstmal ist man erschrocken aber die Kraft, die dahinter liegt ist krass...
die Erinnerung an die Endlichkeit setzt den Wert des Moments hoch und lässt einen Entscheidungen außerhalb der Vernunft treffen - peppt den Alltag (und die Beziehungen) total auf! Wirst sehen...
Warum Joggen Wunder wirkt...
Hello! Der Wochen-post der Sinnstiftung ist da! Heute für alle, die sich gestresst und unter Druck fühlen, eingeklemmt und ausgelaugt - vielleicht sogar schon mit Herzrasen zu kämpfen haben oder mit Bluthochdruck oder Schlafstörungen...
Ich habe da einen Tipp, der ganz gut funktioniert, den aber keiner gerne hört: Bringt euch außer Atem! Egal wie.
Klar, alle reden vom Joggen, Sport machen, etc. Ich sage: das klappt doch gar nicht, wenn man eh schon gestresst ist! Wann denn? Wie denn? Wo soll das noch hin? Und schon hat man noch mehr Stress...
ABER - hier kommt der Trick: Habt einfach mehr Turnschuhe an. Im Alltag. Kommt dann plötzlich mal dieses Stressgefühl hoch gekrochen, dann RENNT man eben zum Bus, statt zu gehen. RENNT die Treppen rauf. Oder TUT einfach nur so, als ob man einen Bus kriegen müsste!
Der Körper kann so in diesen Momenten tun, wofür er sich bei Stress doch so schön rüstet: Flucht oder Kampf! Das Cortisol, das im Übermaß im Blut zirkuliert, kann abgebaut werden. Die meisten erzählen mir von einem erlösenden Gefühl, einem Moment der Erleichterung. Und was gut tut, das tu mehr! Also einfach IMMER wenn es los geht - außer Atem kommen!
Und alle staunen immer, wie lange sie in diesen Momenten brauchen, um WIRKLICH außer Atem zu kommen! Aber der Körper ist ja auf FLUCHT programmiert... da geht mehr als sonst! :-) Funktioniert.
Einfach mal ausprobieren!
Und wer es wirklich wissen will, der stützt diesen Prozess mit einer Ernährungsumstellung, mit mehr guten Fetten und viel Eiweißen fürs Hirn - dazu aber mehr ein anderes Mal. Sollten die Beschwerden länger anhalten, ist der Gang zum Arzt natürlich nicht vermeidbar, aber wir haben unser mentales Wohlbefinden zu weiten Teilen selbst in der Hand.
Mal wieder was Verrücktes tun!
Der Wochen-Post diesmal zum Thema "mal wieder was Verrücktes tun" - für alle, die sich im Alltag eingequetscht fühlen...
Die Bilder in meinem Schrank erinnern mich immer wieder an etwas gaaaaanz wichtiges: Wir müssen nicht im Alltag untergehen - WIR entscheiden, wie unser Alltag aussieht.
Natürlich muss vieles einfach erledigt werden, aber führe eine der folgenden kurzen Übungen aus, und du wirst dich lebendig und jung und Du selbst fühlen - ein wahrer Lebensquell! Und der Alltag geht viiiiiel leichter von der Hand...
Einfach mal ausprobieren!
Ich mache mal den Anfang: vor Kurzem auf dem Weg zur Schule: da steht ein Haus und wird abgerissen. Ich stoppe und frage: "Entschuldigung, wenn das Haus doch sowieso abgerissen wird... äh - könnte ich dann vielleicht mit meinen Kids die Scheiben mit Steinen einwerfen?" Schweigen. Dann: "wann denn?" (?!) Es war einer der schönsten Tage, wenn man die Kids fragt - aber für mich war es auch einfach sooo befreiend! Der nächste bitte...
Übung & Gedanken zum Thema Abgrenzung
...ein Thema taucht in meiner Praxis immer wieder auf: ABGRENZUNG. Vom Mann, vom Chef,... klar. Das Übliche.
Ich meine jetzt aber mal nur die Abgrenzung der Eltern von ihren Kindern - und Kinder von ihren Eltern. Wird ein gesundes Abgrenzungsverhalten vorgelebt, lernen sie ABGRENZUNG & EIGENVERANTWORTUNG - zwei Dinge, die wir uns doch alle für unsere Kinder wünschen.
Daher dazu hier mal wieder ein kleiner Beitrag mit Übung:
Wann immer ein Störgefühl auftaucht ( = Herzrasen, Enge-Gefühl, Stress..), trampelt gerade jemand in unserem Vorgarten herum! Sage dann erstmal einfach nur sofort "STOPP". Nur das.
Damit ist der Raum / ein Zeitfenster geschaffen, um sich zu überlegen: WILL ich das, um das ich da gebeten / zu dem ich aufgefordert werde? Beispiel: "Mama, bringst du mir mal.. / ...kannst Du mal für mich... / ...ich will aber..." -> "STOPP" > überlege: kann er/sie das nicht schon selbst? Habe ich dazu gerade Zeit? Bzw. LUST?? (ganz wichtig) => die Chance auf eine eigene Entscheidung lässt einen nicht mehr so schnell aus der Haut fahren.
Ja. Ein einfaches " Nein, das geht jetzt nicht" reicht. Die Anfrage einfach zurück geben zum selber-lösen. In diesem Moment hat jede Mutter, jeder Vater die Chance, seinem Kind noch etwas wirklich Wichtiges für das Leben beizubringen: EIGENVERANTWORTUNG.
Auch so ein Ding: Bitte nehmen wir doch unseren Kindern nicht übel, wenn sie versuchen, von uns zu kriegen, was sie sie kriegen können ;-) Ist ja auch eine gute Eigenschaft fürs Leben...
Es ist sozusagen unsere eigene Schuld, wenn wir uns im Vorgarten rumtrampeln lassen. Damit haben wir dann aber auch die Lösung in der Hand: "nein, ich will das jetzt nicht." - wenn wir es den Kindern nicht mehr krumm nehmen, dass sie alles fragen, müssen wir es nicht mehr persönlich nehmen.
Und dann können wir uns auch viel leichter abgrenzen - ist gar nicht so schwer und macht sogar Spaß!
Einfach mal ausprobieren!
die Null-Bock-Strategie für gestresste Mütter
..aus meiner letzten Session mit einer gestressten Mutter hier ihre kleine Hausaufgabe für ALLE Mamis, die sich angesprochen fühlen:
Wenn Euer Kind / Mann / die innere-Stimme heute mit irgendwas kommt und nervt, sagt ihr (nur für heute - mal zum ausprobieren)
a) ich habe jetzt keine Lust
b) ich kann das nicht
c) ich hab das schon verstanden.
Es ist mir aber egal. (dabei lächeln) Folgendes wird passieren: gar nichts!
Folgendes kann jede Mutter damit gewinnen: Zeit und Raum - für Quatsch mit den Kids, für einen Wein in der Sonne, für Entspannung mit dem Mann - für das Leben!
Was wir tun MÜSSEN, ist viel (viel!) weniger als wir so denken... viel Spaß dabei!
Gedanken zum Loslassen
...heute schon Pech gehabt? Wut gehabt? Angst gehabt?
Das Gute daran ist, man HAT das, man IST es nicht.
Also kann man das, was man nicht will auch einfach wieder hergeben:
Angst, Wut, Sorgen... egal! Loslassen! Weg damit!
Funktioniert...
Unbelebte Träume... wohin damit?
...wer hat sie nicht? Die Frage ist: was mache ich damit?
Meist wählen wir eine dieser drei Möglichkeiten:
a) ignorieren (und doch immer wieder dran denken...)
b) abschreiben (und später vielleicht bereuen?)
oder c) auf „später“ schieben (wann soll das sein? Was ist dann anders als heute?)
Tatsächlich ist b) gut möglich, wenn das mit dem loslassen so klappt - geht aber, kann ich auch gerne bei helfen.
Aber ich überlege immer viel lieber, wie der Wunsch in kleiner Version vielleicht heute schon erfüllt werden kann? Ich persönlich habe darüber nun beschlossen, Ende nächsten Jahres mit Mann und Maus zumindest für ein paar Monate nach Australien zu gehen, Schule und Arbeit sind bereits informiert (ihr jetzt auch). Das mit dem Auswandern für immer dauert mir zu lange... (wenn’s überhaupt dazu käme...)
Was sind deine Träume? Und wie könnte die Version deines Traumes im Heute aussehen?